Mainz 05: Kirchhoff-Abgang nur bei unmoralischem Angebot
Jan Kirchhoff wird Mainz 05 aller Voraussicht nach nicht in der aktuellen Transferperiode verlassen. Bei einem unmoralischen Angebot würde Christian Heidel jedoch ins Grübeln kommen. Ein solches könnte Schalke 04 abgeben, sollte Kyriakos Papadopoulos für rund 20 Millionen Euro zu Zenit St. Petersburg wechseln.
Jan Kirchhoff ist aus der Startaufstellung von Trainer Thomas Tuchel nicht mehr wegzudenken. In der vergangenen Saison absolvierte der 21-jährige Innenverteidiger 29 Bundesligaspiele für Mainz 05. Auch in der aktuellen Spielzeit stand Kirchhoff bislang immer über 90 Minuten auf dem Platz. Der Vertrag des Youngster bei den Rheinhessen läuft im kommenden Sommer aus. Für Christian Heidel ist dies jedoch kein Grund zur Sorge.
„Er hätte die Möglichkeit, sofort zu zig Klubs zu wechseln – aber er verhält sich vorbildlich, will gar nicht weg“, lobt der Manager den Abwehrspieler im Gespräch mit der ‚Bild‘, „und wir sind in der glücklichen Lage, es uns leisten zu können, ihn zu behalten. Auch wenn er dann nächstes Jahr im Sommer ablösefrei gehen kann.“ In der Tat besteht in diesem Sommer letztmalig die Chance, noch eine adäquate Ablöse für Kirchhoff zu kassieren, an dem unter anderem Schalke 04 und Borussia Dortmund Interesse bekunden.
Dass Kirchhoff die Rheinhessen noch vor Ende der aktuellen Transferperiode verlässt, will Heidel indes nicht kategorisch ausschließen: „Wenn Abramovich anruft und eine Unsumme für einen unserer Spieler bietet, müssen wir darüber nachdenken. Doch da steht aktuell nichts an.“
Sollte Kyriakos Papadopoulos Schalke verlassen und für rund 20 Millionen Euro zu Zenit St. Petersburg wechseln, wären die ‚Knappen‘ durchaus in der Lage, ein solch unmoralisches Angebot für Kirchhoff abzugeben. Eigentlich hatte Schalke-Manager Horst Heldt den 21-Jährigen als Nachfolger für Christoph Metzelder im Visier, dessen Vertrag 2013 ausläuft. Verlässt Papadopoulos ‚Königsblau‘, wäre Heldt gezwungen, früher als geplant zu handeln.
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