Kaderplanung in Wolfsburg: Allofs hat Schieber, Rausch & Jung auf der Liste
Der VfL Wolfsburg will sich mit Klaus Allofs und Dieter Hecking an der Spitze sukzessive nach oben arbeiten in der Bundesliga. Für die neue Saison sollen einige neue Spieler mit Perspektive in die Autostadt kommen. Manager Allofs hat ein Trio aus der Bundesliga im Blick.
Klaus Allofs hat alle Hände voll zu tun, hinter Felix Magath aufzuräumen. Der kaufwütige Ex-Trainer des VfL Wolfsburg hat einen aufgeblähten Kader und eine Reihe von Topverdienern ohne Zukunft in der Autostadt hinterlassen. Parallel zur angestrebten Ausdünnung im Personalbereich sollen aber auch frische Kräfte zum VfL kommen.
Das Anforderungsprofil von Manager Allofs und Trainer Dieter Hecking lautet: jung, entwicklungsfähig und möglichst deutschsprachig. Drei Spieler, die in das Konzept der ‚Wölfe‘ passen würden, hat sich Allofs bereits notiert. Wie der ‚kicker‘ berichtet, handelt es sich um Julian Schieber von Borussia Dortmund, Konstantin Rausch aus Hannover und Frankfurts Shootingstar Sebastian Jung.
Die beiden Letztgenannten wären im kommenden Sommer durchaus zu haben. Jung darf die Eintracht für eine festgeschriebene Ablösesumme von 2,5 Millionen Euro verlassen. Der Rechtsverteidiger könnte sich in Wolfsburg mit dem Brasilianer Fágner duellieren, der bislang sowohl unter Magath als auch unter Hecking gesetzt war. Auf der gegenüberliegenden Seite soll ab August Rausch wirbeln. Der Linksfuß aus Hannover machte seine ersten Schritte im Profifußball einst unter Hecking und wäre dem Wechsel nach Wolfsburg womöglich nicht abgeneigt. Da sein Vertrag ohnehin ausläuft, hat Rausch die freie Wahl.
Weniger Chancen bestehen hingegen auf den Transfer von Wunschstürmer Julian Schieber. Der 24-Jährige kommt beim BVB zwar nur selten zum Einsatz, will die Hoffnung auf einen Stammplatz beim amtierenden Deutschen Meister allerdings noch nicht begraben. „Das ist überhaupt kein Thema für mich, ich habe hier für vier Jahre unterschrieben und will mich durchsetzen“, stellte Schieber unlängst klar, dass der vorzeitige Abschied aus Dortmund für ihn nicht zur Debatte steht.