Bundesliga

FT-Info: „Sportliche Perspektive entscheidet über Miliks Zukunft"

Der VfB Stuttgart sucht unabhängig vom langfristigen Ausfall von Cacau nach einem weiteren Angreifer. Ein torgefährlicher Strafraumspieler soll her. Wunschkandidat ist Arkadiusz Milik. Der Berater des Polen betont, dass die sportliche Perspektive über die Zukunft seines Klienten entscheidet .

von Matthias Rudolph
2 min.
Arkadiusz Milik @Maxppp

Arkadiusz Milik, genannt Arek, ist derzeit heiß begehrt. Mit dem VfB Stuttgart hat der erste Klub sein Werben um den 18-jährigen Angreifer von Gornik Zabrze öffentlich gemacht. „Wie Herr Bobic sagte, steht er seit einiger Zeit mit mir in direktem Kontakt“, berichtet sein Berater David Pantak gegenüber FussballTransfers. Kompliziert für den VfB machen den Transfer in erster Linie die Mitbewerber, der abgebende Verein stellt sich offenbar nicht quer.

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Neben den Schwaben sollen die Ligakonkurrenten Borussia Dortmund und Schalke 04 an Milik dran sein. Der Stürmer mit dem starken linken Fuß und dem robusten Körper soll zudem bei Juventus Turin und dem FC Everton im Gespräch sein. „Wir werden Areks Situation vom sportlichen Aspekt her beurteilen, unabhängig von finanziellen Faktoren. Wenn wir das Gefühl haben, dass Arek sich außerhalb von Polen besser weiterentwickeln kann, werden wir einen Wechsel in Erwägung ziehen“, so Pantak.

Gornik Zabrze soll deutlich mehr unter Druck stehen als Milik, da den Klub finanzielle Sorgen belasten. Demnach käme auch ein Transfer während der Saison in Betracht. „Ob es in einem halben Jahr oder später passiert, hängt tatsächlich von Areks sportlicher Entwicklung ab“, versichert sein Berater. Auch in Stuttgart hat man keine Eile. „Wir müssen Arkadiusz Milik aber nicht schon unbedingt im Winter verpflichten, er ist auch nur eine unserer Optionen – wir haben noch andere in der Hinterhand“, berichtet Bobic den ‚Stuttgarter Nachrichten‘.

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Alternativen zum polnischen Jungnationalspieler sind der 23-jährige Grieche Stefanos Athanasiadis von PAOK Saloniki und Filip Kasalica von Roter Stern Belgrad. Am liebsten hätte man aber wohl Milik, für dessen Verpflichtung Bobic nicht ohne Grund „unheimlich viel unternommen“ hat. Ob sich der Aufwand lohnt, wird sich bald entscheiden – womöglich bereits im Januar. Sollten die Chancen auf Einsatzzeit tatsächlich die Entscheidung bestimmen, hat der VfB gute Karten. Da Cacau den Klub wohl im kommenden Sommer mit Vertragsende verlassen wird, wäre Milik Stürmer Nummer zwei in Stuttgart hinter Vedad Ibišević.

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