Zwei Bedingungen: Das fordert Özil für seine Verlängerung
Noch zögert Mesut Özil mit seiner Vertragsverlängerung beim FC Arsenal. Geld ist laut eigener Aussage aber keinesfalls der Grund. Zwei andere Bedingungen fordert der Linksfuß für sein Autogramm ein.
Die Verhandlungen zwischen Mesut Özil und dem FC Arsenal ziehen sich seit Monaten wie ein Kaugummi. 2018 endet das Arbeitsverhältnis zwischen den Gunners und dem Edeltechniker. Der Ball liegt laut Özil bei Arsenal. „Ich bin sehr, sehr froh, dass ich für Arsenal spiele, und ich fühle mich auch sehr, sehr wohl. Ich habe meine Bereitschaft zur Verlängerung gegenüber dem Verein gezeigt. Die Fans wollen, dass ich bleibe. Jetzt liegt es nur noch am Klub“, beschreibt er im ‚kicker‘ die Verhältnisse.
Anders als kolportiert stellt Özil klar, dass die Unterschrift nicht in erster Linie an seinen Gehaltsvorstellungen hängt: „Viele meinen, das wäre der Grund. Aber ganz ehrlich: In meiner Karriere ging es nie um Geld. Es ging um Spaß, um Vertrauen.“
Entsprechende Vorwürfe von Vereinslegende Thierry Henry will der 28-Jährige nicht gelten lassen: „Jeder hat das Recht, seine Meinung zu sagen. Aber diese Aussagen interessieren mich nicht, sie treffen mich auch nicht. Solche Ex-Spieler oder andere Leute, die ihren Senf dazugeben, wissen ja nicht, was tatsächlich zwischen dem Verein und mir geredet wird. Es geht mir um Vertrauen und Wertschätzung, nicht ums Geld.“
Wenger und die 10
Warum man noch nicht auf einen Nenner gekommen ist, hängt von zwei anderen Faktoren ab. „Der Klub weiß, dass ich vor allem wegen Arsène Wenger hier bin, der mich geholt hat, dessen Vertrauen ich genieße. Der Klub weiß auch, dass ich erst einmal Klarheit haben möchte, was der Trainer macht“, legt Özil Wert darauf, dass der AFC-Coach, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, auch in Zukunft die Geschicke im Emirates leitet.
Forderung Nummer zwei ist eine neue Trikotnummer. Özil, der momentan mit der 11 auf dem Rücken aufläuft, pocht auf die prestigeträchtige Nummer 10: „Ich würde gerne die 10 tragen, ich wollte das immer, das wusste der Verein auch von Anfang an. Als ich 2013 zu Arsenal kam, hatte Jack Wilshere aber schon die 10. Der Klub sagte, dass ich die 10 bekommen würde, wenn sie frei ist. Seit Wilsheres Weggang im Sommer ist sie frei – ich habe sie bisher trotzdem nicht gekriegt.“
Özil schafft klare Verhältnisse. Erfüllen Wenger und Arsenal seine Wünsche, sollte einer erneuten Vertragsunterschrift nichts mehr im Wege stehen. Andernfalls orientiert sich der DFB-Nationalspieler womöglich neu. Eine Rückkehr zu Real Madrid ist immer mal wieder ein Thema. Genau wie ein mögliches Interesse des FC Bayern München.
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