Das Jahr 2020 wird ein Richtungsweisendes für Paris St. Germain. Beim Starensemble haben sich mittlerweile einige Baustellen aufgetan. Mehrere Verträge laufen aus und die Zukunft einiger Schlüsselspieler ist unsicher. Auf Sportdirektor Leonardo kommt viel Arbeit zu.
Sechs Spielerverträge laufen aus, die Zukunft der beiden Superstars Kylian Mbappé und Neymar ist ungewiss und einige Akteure liebäugeln mit einem Wechsel noch in diesem Winter. Bei Paris St. Germain stehen große Veränderungen bevor. „Der Januar-Markt ist ein Reparaturmarkt. Es gibt nicht allzu viel zu reparieren, aber wir sehen uns die Möglichkeiten an und schauen, was passieren kann“, äußerte PSG-Sportdirektor Leonardo zuletzt.
„Wir haben ein sehr komplettes Team, eine volle Ergänzung von jungen Leuten und erfahrenen Managern. Es besteht keine Dringlichkeit, kein Bedarf“, führt der 50-Jährige weiter aus. Diese Mischung wird im Sommer definitiv durcheinandergewirbelt. Adil Aouchiche, Edinson Cavani, Eric Maxim Choupo-Moting, Thomas Meunier, Layvin Kurzawa und Thiago Silva werden im kommenden Sommer vertragsfrei.
Vor allem die Abwehr wird mit dem Abschied der drei Letztgenannten wohl ein komplett neues Gesicht erhalten. Ein zentraler Baustein soll Marquinhos werden. Der Brasilianer spielt bereits seit sechs Jahren in Paris und soll in Kürze seinen bis 2022 laufenden Vertrag verlängern. Nach Informationen unserer französischen Partnerseite Foot Mercato steht eine Einigung unmittelbar bevor.
Was machen Neymar & Mbappé?
Doch nicht nur in der Verteidigung steht ein Umbruch bevor, auch der Angriff der Pariser könnte schon bald auseinandergehen. Edinson Cavani wird nach sechs Jahren seine Zelte in der französischen Hauptstadt abbrechen. Der Verbleib von Inter-Leihgabe Mauro Icardi ist noch nicht geklärt.
Zudem bevorzugt Neymar nach wie vor eine Rückkehr zum FC Barcelona, während Kylian Mbappé mit einem Transfer zu Real Madrid in Verbindung gebracht wird. Leonardo wird einen Abgang beider Superstars im selben Transferfenster im kommenden Sommer mit allen Mitteln verhindern.
Um dies zu gewährleisten müsste sich eventuell etwas auf der Trainerbank bewegen. Es sind scheinbar nicht mehr alle Spieler mit Thomas Tuchel als Coach zufrieden. Klar ist jedenfalls, dass auf Leonardo Arbeit an allen Fronten zukommt
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