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Gbamin-Berater über Klopp-Anruf & England-Meetings

Jean-Philippe Gbamin von Mainz 05 strebt seit längerem einen Vereinswechsel an. Dessen Berater Bernard Collignon nennt im Gespräch mit FT die Gründe.

von Georg Kreul - Quelle: FT-Exklusiv
2 min.
Jean-Philippe Gbamin bindet sich die 05er @Maxppp

Nach starken Leistungen in der Saison 2017/18 verlängerte Jean-Philippe Gbamin seinen Vertrag beim FSV Mainz 05 und stieg zum Topverdiener auf. In der abgelaufenen Spielzeit kam Gbamin im Gegensatz zum Vorjahr fast ausschließlich als Mittelfelspieler zum Einsatz.

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Sein Berater Bernard Collignon ist jedoch der Ansicht, dass Gbamin seine Stärken besser auf einer anderen Position zur Geltung bringen würde, wie er gegenüber FT verrät: „Ich bin Jean-Philippes Berater, seitdem er 15 Jahre alt war. Ich kenne ihn ganz genau, er würde eine großartige Karriere als Innenverteidiger machen.

2017/18 wurde der Nationalspieler der Elfenbeinküste in zehn Spielen genau dort eingesetzt. Ein Jahr später war dies nur noch einmal der Fall. Für Collignon ist Gbamin mitverantwortlich für den Positionswechsel: „Er ist ein Opfer seiner Freundlichkeit, er denkt immer zuerst an seine Mitspieler. Er wollte seine Teamkollegen unterstützen, da er auf vielen Positionen aushelfen kann. Mit fast 24 Jahren ist er ein Allrounder, der keine Hauptposition besitzt. Dadurch ist er im Gegensatz zur vergangenen Saison etwas in Vergessenheit geraten.

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Internationales Interesse – als Innenverteidiger

Sogar Liverpool-Coach Jürgen Klopp war angesichts der Innenverteidiger-Leistungen in der Vergangenheit auf Gbamin aufmerksam geworden. „Im Januar 2018 rief Klopp bei Mainz an und wollte ihn als Innenverteidiger verpflichten, der auch mal im Mittelfeld aushilft. Aber Mainz wollte ihn mitten im Abstiegskampf nicht ziehen lassen. Im Sommer hat Liverpool dann Fabinho verpflichtet“, berichtet Collignon.

Die Reds sind nicht die einzigen, die den 23-Jährigen auf dem Einkaufszettel haben: „Ich hatte Treffen mit Liverpool, Tottenham, Arsenal, Everton und vielen anderen Klubs. Er ist bei allen in der engeren Auswahl. Allerdings nicht als Top-Kandidat, weil seine genaue Position unklar ist.

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Gbamin soll sich endlich entscheiden

Für den Gbamin-Berater ist es deshalb überfällig, dass sein Schützling sich auf eine Position festlegt. „Meiner Meinung nach ist er ein Spieler, der 60 Millionen Euro wert sein könnte. Es ist Zeit für ihn, dass er als Innenverteidiger spielt. Dort wäre er ein Top-Spieler in allen vier großen Ligen und würde eine großartige Karriere hinlegen. Mit fast 24 Jahren musst du eine Entscheidung treffen“, drängt Collignon.

Der Agent hofft deshalb auf die Nationalmannschaft. „Ich hoffe wirklich, dass er beim Afrika-Cup als Innenverteidiger eingesetzt wird, so wie es beim jüngsten Freundschaftsspiel gegen Sambia (4:1, Anm. d. Red.) der Fall war.“ Dann könnten sich auch mögliche Interessenten von Gbamins Stärken überzeugen.

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