Bruma ist der dritte Neuzugang von RB Leipzig in diesem Transfersommer. Im Interview mit FT begründet Berater Catio Baldé, warum sich der 22-Jährige für die Sachsen entschied – und gegen andere Bundesligisten.
Vor drei Wochen berichtete FT exklusiv davon, dass Bruma ganz oben auf der Wunschliste von RB Leipzig steht, bereits ein Angebot eingereicht hatte. Am gestrigen Mittwoch meldeten die Sachsen dann Vollzug. Der portugiesische Offensivallrounder wechselt für bis zu 15 Millionen Euro von Galatasaray an die Pleiße.
Im Interview mit FT begründet Berater Catio Baldé, warum sich Bruma für RB entschied. „Zunächst einmal lassen sie mich Ihnen sagen, dass Leipzig seit mindestens sechs Monaten an Bruma interessiert ist. Zu dem Zeitpunkt erzählten sie mir, dass sie ihn beobachten. Sie haben ihn die ganze Zeit gescoutet“, erläutert Baldé.
Der Agent fährt fort: „Als die Saison vorbei war, sagte Leipzig dann, dass sie konkret interessiert seien. Es waren auch andere Klubs interessiert. Aus England, Frankreich und Deutschland. Aber Leipzig legte ein attraktives Angebot vor, mit einem konkreten Plan für Bruma und seine Entwicklung. Wir hatten keine Zweifel, dort zu unterschreiben. Leipzigs Teilnahme an der Champions League ist ebenso sehr wichtig für Bruma. Der Klub hat große Ambitionen, man setzt auf junge Spieler.“
RB als Durchgangsstation?
Ab der kommenden Saison will der 22-Jährige in Leipzig angreifen, das er insbesondere als Sprungbrett zu Topklubs sieht: „Sich Leipzig anzuschließen ist ein großer Schritt in Brumas Karriere. Nach vier Jahren in der Türkei nach Deutschland zu wechseln, zu einem Klub wie Leipzig, ist eine super Wahl. Ab jetzt, wenn er eine starke Saison mit Leipzig spielt, kann er für seine Karriere größer träumen.“
Als weiteren Grund für den Wechsel führt Baldé die portugiesische Nationalmannschaft an, für die Bruma bis heute nicht berücksichtigt worden ist: „In der Türkei wurde er benachteiligt bezüglich der portugiesischen Nationalmannschaft. Wenn er in Deutschland spielt, wird sich das ändern. Bruma wird in einem anderen Licht stehen und eine höhere Glaubwürdigkeit haben.“
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