Bochum: Schindzielorz geht – Reis bald Top-Verdiener?
Der VfL Bochum hat die eigenen Erwartungen in der abgelaufenen Saison übertroffen. Die Kehrseite: Der Erfolg weckt Begehrlichkeiten und macht die verantwortlichen Personen teurer.

Sebastian Schindzielorz wird wohl höchstens noch bis zum Jahresende die Geschicke als Sportvorstand beim VfL Bochum leiten. Einem Bericht der ‚Sport Bild‘ zufolge hat sich der 43-Jährige entschieden, seinen Vertrag zum Jahresende zu kündigen. Nachfolger soll Patrick Fabian werden. Der 34-Jährige arbeitet derzeit als Assistent der Geschäftsführung, ist in die Arbeitsabläufe also bereits involviert.
Schindzielorz derweil wird wohl dem Lockruf des VfL Wolfsburg folgen. Bei den Niedersachsen könnte er der Erbe von Jörg Schmadtke antreten. Passenderweise wird voraussichtlich auch der Geschäftsführer Sport der Wölfe zu Beginn des nächsten Jahres seinen Hut nehmen.
Für Reis ans Limit
Heiß begehrt ist auch Trainer Thomas Reis. Der 48-Jährige wurde zuletzt ebenfalls mit Wolfsburg in Verbindung gebracht und dürfte noch bei dem ein oder anderen Klub mehr in der Diskussion sein. Laut ‚Sport Bild‘ läuft es aber wohl eher auf eine Vertragsverlängerung in Bochum hinaus.
Beim VfL winkt Reis ein neuer Kontrakt bis mindestens 2025. Das Jahresgehalt soll bei 1,2 Millionen Euro plus Prämien liegen. Reis wäre damit der bestbezahlte Coach in der Vereinsgeschichte. Das nennt man Wertschätzung.
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