Bayern-Kader: Hoeneß kündigt Investionen an
Nach der Nullrunde im vergangenen Jahr schlug der FC Bayern in diesem Sommer zu. Rund 45 Millionen Euro gab der Rekordmeister für neue Spieler aus. Damit ist das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht. Präsident Uli Hoeneß hofft, in den kommenden Jahren noch mehr Geld investieren zu können.
Dass der FC Bayern München sportlich das Maß aller Dinge ist, zeigte die letzte Saison. Obwohl der Rekordmeister am Ende den dritten Platz belegte, spricht Fußballdeutschland von einem verlorenen Jahr ohne Titel. Der FC Bayern reagierte auf dem Transfermarkt: Neuzugänge für insgesamt 45 Millionen Euro sollen eine ähnliche Enttäuschung vermeiden.
Damit dominieren die Münchner nicht nur sportliche und wirtschaftliche Belange, sondern auch den Bundesliga-Transfermarkt. Die Ausgaben keines anderen Vereins reichen auch nur annähernd an die des Rekordmeisters heran. Dabei sei dieser Sommer kein besonderer, meint Präsident Uli Hoeneß im ‚Handelsblatt‘: „Dieses Jahr ist, was die Transferstrategie angeht, eher ein normales Jahr.“
Echte Investitionen werde man in naher Zukunft tätigen können, hofft der ehemalige Manager: „Wo der FC Bayern in sechs, sieben Jahren steht? Dann ist wahrscheinlich und hoffentlich unser Stadion ganz bezahlt. Und wir können alles Geld in die Mannschaft investieren.“ Nullrunden wie im vergangenen Jahr unter Louis van Gaal wird es dann wohl nicht mehr geben. Der Ex-Trainer habe die Personalien Rafinha und Sami Khedira, die man ihm „auf dem Silbertablett serviert“ habe, abgelehnt, schimpft Hoeneß. Unter Jupp Heynckes steht weiteren Investitionen nichts im Wege.
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