FT-Kurve La Liga

Lewa auf Ronaldinho-Jagd | Newcastle fürchtet Zigeuner-Fluch

Während Robert Lewandowski beim FC Barcelona in Rekordzeit an seiner eigenen Legende schraubt, möchte Newcastle Uniteds Trainer Eddie Howe vor dem League Cup-Finale gegen den FC Liverpool von einem Fluch nichts hören. Die FT-Presseschau zum Wochenende.

von Martin Schmitz
2 min.
Die FT-Presseschau am 16.03.2025 @Maxppp

Ballermann Lewandowski

Robert Lewandowski ist beim FC Barcelona nur noch einen Treffer davon entfernt, mit Vereinslegende Ronaldinho gleichzuziehen. „Wenn der polnische Stürmer heute Abend im Metropolitano gegen Atlético Madrid trifft, wird er nämlich die 94 Tore von Ronaldinho erreichen, mit dem zusätzlichen Verdienst, dass er dies in nur zweieinhalb Spielzeiten geschafft hat, während der brasilianische Star fünf Spielzeiten brauchte“, fasst es die ‚as‘ zusammen, die zudem vorrechnet, dass es dann lediglich noch 15 weitere Treffer benötige, um auch „Barça-Totem“ Luis Enrique einzuholen.

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Helfen sollen dem 36-Jährigen dabei laut der ‚Sport‘ Lamine Jamal und Raphina, die „aktuell komplett on fire sind“. Wichtiger als der persönliche Meilenstein des Stürmers sei jedoch die Partie an sich: „Das Spiel an diesem Sonntag kann für den Meistertitel entscheidend sein.“ Barça-Coach Hansi Flick will davon jedoch nichts hören: „Es ist noch ein langer Weg bis zum Gewinn der Liga. Es ist nur ein weiteres Spiel. Aber wenn wir gewinnen, wird es uns mehr Selbstvertrauen geben und wir werden mehr an das glauben, was wir tun.“

70-jährige Durststrecke

Newcastle United kämpft am heutigen Sonntagabend (17:30 Uhr) gegen den FC Liverpool im altehrwürdigen Londoner Wembleystadion um den EFL Cup. Dabei spricht die vergangene Pokalfinal-Bilanz der Magpies nicht für die Mannschaft aus dem Nordosten Englands. Zwar konnte der Klub seine ersten fünf Wembley-Endspiele allesamt gewinnen, der letzte Triumph datiert allerdings aus dem FA Cup 1955. Seitdem gingen alle weiteren fünf Finals verloren, Newcastle gewann sogar wettbewerbsübergreifend keinen einzigen heimischen Titel mehr. Schuld daran soll der Klublegende nach ein „Gypsy Curse“, also ein „Zigeunerfluch“ sein. Kurz nach dem letzten FA Cup-Erfolg soll sich eine Gruppe von Reisenden auf dem Land, auf dem Newcastle früher trainierte, häuslich eingerichtet haben. Sie wurden gewaltsam vertrieben und sollen als Vergeltung den Fluch ausgesprochen haben. Viele Anhänger sind davon fest überzeugt.

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Newcastles aktueller Coach Eddie Howe will davon jedoch nichts wissen, wie er in der Pressekonferenz vor der Partie erklärte: „Ich glaube nicht daran. Ich weiß, dass unsere Bilanz bei den Endspielen nicht besonders gut ist […], aber jetzt, wo wir es geschafft haben, wollen wir einfach unser Bestes geben und unsere Fähigkeiten voll ausschöpfen. Das Schicksal liegt in unseren eigenen Händen. Ich werde nicht einmal das Wort verwenden, das Sie erwähnt haben, denn das ist nicht unsere Denkweise. Es geht darum, dass wir eine großartige Leistung abliefern, wenn wir können. […] Es ist eine Chance, als Team Geschichte zu schreiben. Das ist im Fußball sehr selten. Man hat nur sehr wenige Gelegenheiten, das zu tun.“

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