Eintracht: Daum riet vom Trainerwechsel ab

Zuletzt verschaffte sich Eintracht Frankfurt wieder etwas Luft im Abstiegskampf. Gegen den FC St. Pauli siegten die Hessen mit 2:1. Trainer Michael Skibbe musste seinen Posten dennoch räumen. Christoph Daum wurde verpflichtet.

Dieser fand dieses Vorhaben zunächst überhaupt nicht gut. „Als mir Heribert Bruchhagen von dem Plan erzählt hat, Michael Skibbe zu entlassen, habe ich ihm zunächst davon abgeraten. Ich bin keiner, der irgendwelche Aktivitäten startet, weil er den Job eines Kollegen haben möchte“, erinnert sich der 57-Jährige im Gespräch mit der ‚Bild‘.

Doch das Schicksal seines Vorgängers war beschlossene Sache. Der Eintracht-Boss habe ihm versichert, „dass der Entschluss, Michael zu entlassen, bereits feststand. Ich war sein neuer Wunschkandidat. Sonst wäre halt ein anderer gekommen“, so Daum. Beim Frankfurter Angebot habe alles gepasst. Vorher habe er viele Angebote ausgeschlagen. „Zuletzt war ich gedanklich schon auf dem Weg nach Russland. Ein Klub aus Moskau wollte mich – und ich war fasziniert“, erklärt der ehemalige Leverkusener.

Die Eintracht soll die letzte Trainerstation im Leben des Christoph Daum werden. „Wenn es bei der Eintracht gut läuft und das über zwei Jahre – dann war es das vielleicht schon. Wenn alle sagen, dass der alte Sack als Trainer noch gut genug ist, kann man maximal über ein weiteres Jahr nachdenken. Ich will aber am Ende nicht ausgebrannt sein“, erläutert der gebürtige Zwickauer.

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