Vidal: Bayers Schmerzgrenze bald erreicht?
Arturo Vidal ist einer der Hauptakteure der brodelnden Gerüchteküche. Der Chilene soll beim FC Bayern München auf der Liste stehen. Gleichzeitig buhlt Bayer Leverkusen um eine Vertragsverlängerung. Die Chancen darauf scheinen schlecht zu stehen.
In der Personalie Arturo Vidal macht Wolfgang Holzhäuser eine ziemlich unglückliche Figur. Der Geschäftsführer von Bayer Leverkusen lehnte sich früh aus dem Fenster, verkündete schon im vergangenen Jahr die Vertragsverlängerung mit dem Chilenen – um kurz darauf zurückzurudern. Bis heute hat Vidal keinen neuen Vertrag bei Leverkusen unterschrieben.
Seit geraumer Zeit kursieren Gerüchte, der FC Bayern München würde den Mittelfeldspieler beobachten. Vidal werde den Verein auf keinen Fall verlassen, betont Sportdirektor Rudi Völler seither und pocht auf den bis 2012 laufenden Kontrakt des 23-Jährigen. Man wolle noch immer verlängern, so die Verantwortlichen. Und scheinen auf Granit zu beißen.
„Es muss alles in den finanziellen Rahmen passen. Wir haben uns mit unserem Angebot weit aus dem Fenster gelehnt, aber es gibt Grenzen“, bestätigt Völler im ‚kicker‘ Aussagen von Holzhäuser, nach denen Bayer bereits über die Schmerzgrenze hinausgegangen sei. Von 2,2 Millionen Euro Jahresgehalt berichtete die ‚Bild‘ in dieser Woche – eine Summe, die der FC Bayern wohl mit Leichtigkeit überbieten könnte.
„Stand heute bleibt er bei uns“, versucht Völler die Lage zu beruhigen. Womit er jedoch weniger sicher klingt als in den vergangenen Wochen. „Arturo wird bleiben, das ist sicher“, versuchte Völler Anfang April die Gerüchte zu ersticken. Es ist ihm nicht gelungen. Genau wie die Vertragsverlängerung mit Vidal.
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