Klinsmann bestätigt: Hertha will das Götze-Kaliber
Trotz des 1:0-Siegs über Bayer Leverkusen klaffen sportlicher Anspruch und Wirklichkeit bei Hertha BSC derzeit auseinander. Wie Jürgen Klinsmann nun klarstellt, soll sich dies durch die Verpflichtung von Topspielern in Zukunft ändern.
Bei Hertha BSC ist eine neue Zeitrechnung angebrochen. Die weit mehr als 200 Millionen Euro von Investor Lars Windhorst sollen in Spieler investiert werden, deren Verpflichtung für die Alte Dame bis dato absolut undenkbar waren. Dazu zählt auch der zuletzt gehandelte Mario Götze von Borussia Dortmund.
„Durch unsere Konstellation mit unserem Investor haben wir mittel- und langfristig ganz andere Ziele und gehen da mit einer anderen Denkweise ran“, betonte Hertha-Trainer Jürgen Klinsmann nach dem 1:0-Sieg über Bayer Leverkusen, „ob dann über Mario spekuliert wird, oder über andere Champions-League-Spieler – das wird ganz normal sein. Das wird unsere Zukunft sein. Nach denen schauen wir uns ja auch um.“
Götze und Weigl Herthas Kragenweite
So forsche Töne haben sie bislang beim Hauptstadtklub noch gar nicht von sich gegeben. Klar ist: Götze ist nun Herthas Kragenweite und um ein Dementi der jüngsten Berichte bemühte sich Klinsmann gar nicht erst. Der Vertrag des WM-Finaltorschützen von 2014 läuft zum kommenden Sommer in Dortmund aus.
Auch Götzes BVB-Teamkollege Julian Weigl ist ein Thema bei den Berlinern. Zuletzt erfuhr FT, dass Sportdirektor Michael Preetz und Co. den Mittelfeld-Lenker ins Visier genommen haben. Das Herthaner Mittelfeld wird zur Rückrunde aller Voraussicht nach ein anderes sein – vor allem ein deutlich teureres.
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