FT-Kurve Bundesliga

Neues Angebot für Gosens | Sanches-Deal fast durch

Die Zukunft von Robin Gosens ist weiter ungeklärt, sodass ein neues Gerücht die Runde macht. Klarheit herrscht hingegen bei Renato Sanches. Pressethemen vom heutigen Freitag.

von Niklas Scheifers
2 min.
Die FT-Presseschau @Maxppp

Gosens nach Turin?

Die verpasste Heim-EM hat geschmerzt. Auf kurz oder lang will Robin Gosens wieder bei der deutschen Nationalmannschaft mitmischen. „Fakt ist, dass man dafür auf Topniveau spielen muss“, ordnete der linke Schienenspieler bei seinem Auftritt im ‚Aktuellen Sportstudio‘ ein. Nun ist Topniveau ein dehnbarer Begriff. Meint das einen Klub, der international vertreten ist? Oder reicht es, in einer europäischen Topliga zu spielen? Das kommt wohl ganz auf die Konstellation an. Fakt ist allerdings, dass auch deshalb Gerüchte um einen Abschied von Union Berlin kursieren, weil die Köpenicker als Fast-Absteiger klar eine erneute Teilnahme am internationalen Geschäft verpasst haben.

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Die Chancen des FC Turin erscheinen deshalb auf den ersten Blick überschaubar. ‚Tuttosport‘ zufolge sind nun auch die Granata an Gosens’ Diensten interessiert. „Torino trifft Gosens“, steht auf dem heutigen Cover der italienischen Sportzeitung. Diese Info lässt zumindest grundsätzliche Gesprächsbereitschaft des Spielerlagers durchblicken. Laut Fabrizio Romano hat der Serie A-Klub auch schon ein Angebot bei Union hinterlegt. Es geht um eine Leihe mit Kaufoption, die sich je nach Verlauf in eine Kaufpflicht umwandelt. Gosens selbst habe noch kein grünes Licht erteilt. Die Turiner haben wie Union das Handicap, als Neunter der vergangenen Saison nicht europäisch vertreten zu sein. Ob sie trotzdem den Zuschlag erhalten?

Sanches kehrt zurück

26 Jahre ist Renato Sanches inzwischen alt. Mit 18 wurde der schon damals robuste Mittelfeldspieler als Stammkraft der portugiesischen Nationalmannschaft Europameister und als eines der größten Talente weltweit gepriesen. Bayern München schlug zu – der Rest ist bekannt. An die EM-Form 2016 konnte Sanches nie über einen längeren Zeitraum anknüpfen, lediglich beim OSC Lille zeigte die Karrierekurve wieder kurz nach oben. Danach erwies sich, wie zuvor schon Bayern, Paris St. Germain als Nummer zu groß für den Mann aus Lissabon. Nach einem Gastspiel bei der AS Rom ist Sanches zurück am Eiffelturm – und bald schon wieder weg.

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Die nächste Leihe steht an. Es geht zurück in die Heimat zu Benfica. „Sanches auf dem Weg“, titelt die Zeitung ‚Record‘, die die Fährte vor gut einer Woche aufgenommen hatte. Jetzt ist der Deal fast durch. Lange haben sich die Gespräche offenkundig nicht gezogen. Dass PSG und Benfica ohnehin schon intensiv um einen Transfer von Mittelfeld-Juwel João Neves verhandeln, dürfte die Sache beschleunigt haben. Ob Sanches in vertrauter Umgebung aufblüht? Es wäre ihm irgendwie zu wünschen.

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