Michaël Cuisance durfte nach dem Restart der Bundesliga vermehrt sein Können zeigen beim FC Bayern. Für die kommende Saison steht dennoch ein Leihe im Raum. Drei Vereine haben schon angeklopft.
175 seiner 212 Bundesliga-Spielminuten sammelte Michaël Cuisance in dieser Saison nach der Coronapause. Der 20-Jährige profitierte dabei selbstredend auch von Thiagos verletzungsbedingter Abwesenheit und der Tatsache, dass der FC Bayern die Meisterschaft nach dem Sieg gegen Borussia Dortmund Ende Mai quasi sicher hatte.
Dennoch: Die Tendenz ist positiv und der vielseitige Mittelfeldspieler zeigte durchaus engagierte und ansprechende Leistungen. Auch anderen Klubs ist das nicht verborgen geblieben. Nach FT-Informationen interessieren sich drei Erstligisten aus Frankreich für eine Leihe des gebürtigen Straßburgers.
Gefragt in der Heimat
Der namhafteste Bewerber ist Olympique Marseille. Wie FT weiß, verfolgt OM die Entwicklung schon seit über einem Jahr. Im anstehenden Transfersommer muss Marseille nun kleine Brötchen backen. Die Aussicht, Cuisance leihweise zu bekommen, reizt die Südfranzosen folglich.
Auch der FC Metz, der sich schon im Winter nach der Verfügbarkeit des Youngsters erkundigt hatte, ist weiterhin interessiert. Neu auf der Bildfläche erschienen ist zudem Girondins Bordeaux. Der Klub sucht einen Nachfolger für Youssef Aït Bennasser, der nach seiner Leihe wohl zur AS Monaco zurückkehren wird. Cuisance passt bestens ins Anforderungsprofil.
Möglich ist ein Leihgeschäft aber nur mit Zustimmung des FC Bayern. In München hofft man weiterhin auf den Durchbruch des Ex-Gladbachers, der im vergangenen Sommer für stattliche zwölf Millionen Euro an die Säbener Straße kam. Bis 2024 ist Cuisance unter Vertrag. Ein Jahr bei einem anderen Verein mit viel Spielpraxis könnte genau der richtige Schritt sein.
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