Schalke: Zehn Verkaufskandidaten & die Liquiditätsfrage

Für den FC Schalke 04 steht mit dem Ende der Bundesliga-Saison der bittere Gang in Liga zwei an. Der notwendige Kaderumbruch stellt eine große Herausforderung dar. Wie der ‚kicker‘ berichtet, zeigen sich die Königsblauen bei Sebastian Rudy, Ozan Kabak, Suat Serdar, Amine Harit, Omar Mascarell, Matija Nastasic, Rabbi Matondo, Hamza Mendyl, Salif Sané und Benito Raman gesprächsbereit.

Um einen ordentlichen Trainingsbetrieb auf Schalke gewährleisten zu können, muss Rouven Schröder die Kaderstruktur im Auge behalten. Der neue Sportdirektor hat wenig Spielraum bei Zugängen, solange die genannten Verkaufskandidaten noch zum Kader gehören. Bisher stehen Simon Terodde (33), Victor Pálsson (30) und Danny Latza (31) als Neuzugänge fest.

Lizenzerteilung abhängig von Transfereinnahmen

Wichtig ist für den finanziell angeschlagenen Klub vor allem, wirtschaftlich vernünftige Lösungen zu finden. Für viele der Spieler wurden hohe Transfersummen gezahlt, die nun nicht wieder eingenommen werden können. Zudem sacken die Akteure hohe Gehälter ein, die mögliche Interessenten abschrecken könnten.

Daher wird Schröder aller Voraussicht nach Kompromisse eingehen müssen, denn bis zum 15. September müssen Auflagen der DFL erfüllt werden, die Schalkes Liquidität für die anstehende Spielzeit sichern. Aus dem Konzernbericht 2020 zitiert der ‚kicker‘ mit der „Realisierung signifikanter Transfererlöse“ und „erheblich reduzierter Personalkosten im Lizenzspielerbereich“ zwei Punkte, die mit der Kaderplanung einhergehen und für die Erteilung der Lizenz erforderlich sein werden.