Bundesliga

Fall Diouf zwingt 96 zu Grundsatzentscheidung

Hannover 96 sucht einen neuen Stürmer, Mame Biram Diouf von Manchester United soll kommen. Doch zuvor müssen die Verantwortlichen sich bei einem Treffen entscheiden: Ist die hohe finanzielle Investition zu rechtfertigen? Und: soll die Vorsicht auf dem Transfermarkt abgelegt werden?

von Thomas Rocho
1 min.
Manchester United FC Mame Biram Diouf @Maxppp

Das torlose Unentschieden zum Rückrundenauftakt in Hoffenheim offenbarte zum wiederholten Male die in dieser Saison fehlende Torgefahr bei Hannover 96. Der Verein fahndet weiterhin nach einen neuen Stürmer, die Verstärkung soll bis spätestens Ende Januar zur Mannschaft stoßen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Vor allem ein Spieler steht dabei im Fokus: Mame Biram Diouf von Manchester United. Am vergangenen Donnerstag erklärte Sportdirektor Jörg Schmadtke noch: „Klubs, Berater und Spieler sind im Gespräch. Eine Entscheidung soll diese Woche fallen.“ Doch die Woche verstrich, ohne dass es in dem Fall Neuigkeiten zu vermelden gab.

Denn bei den ‚Roten‘ steht vor der Entscheidung laut ‚kicker‘ ein Treffen zwischen Schmadtke, Präsident Martin Kind sowie Trainer Mirko Slomka an. „Wir müssen eine Grundsatzentscheidung treffen, was wir genau machen“, erklärt der Manager. Gegenstand des Gesprächs: Diouf kostet rund zwei Millionen Euro Ablöse und kassiert zudem ein Gehalt, mit dem er in Hannover zu den Topverdienern gehören würde. Darum soll dem Sportmagazin zufolge diskutiert werden, ob die hohe Investition aus sportlicher Sicht legitim ist und die Verantwortlichen riskieren wollen, die bisher herrschende Vorsicht auf dem Transfermarkt abzulegen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Der Transfer von Mushaga Bakenga (Rosenborg Trondheim) erscheint indes immer unwahrscheinlicher. ‚96‘ hatte Rosenborg etwa 1,5 Millionen Euro für das Talent geboten, „aber Trondheim hat Vorstellungen in ganz anderer Größenordnung“, so Kind. Seitdem gab es laut Erik Hoftun, Assistent der Rosenborg-Geschäftsleitung, keinen Kontakt mehr. Zudem hat Hannover laut Schmadtke auch weiterhin „mehrere Optionen“ im Auge.

Unter der Anzeige geht's weiter
Unter der Anzeige geht's weiter
In die Zwischenablage kopiert