BVB: „Dann kann Schulz für uns wertvoll sein“
Über den Status als Ergänzungsspieler kam Nico Schulz bei Borussia Dortmund bislang nicht hinaus. Bei Schwarz-Gelb weiß man dennoch um den Wert des Linksverteidigers.
Über die Zukunft von Nico Schulz wurde zuletzt viel spekuliert. Als Fehlkauf wurde der 25-Millionen-Mann, der 2019 von der TSG Hoffenheim gekommen war, hier und da bereits abgestempelt. Denn auch die neue Saison begann holprig für Schulz: Verletzungspech, unglückliche Aktionen wie der Elfmeterpfiff gegen Lazio Rom und kein Vorbeikommen an Platzhirsch Raphaël Guerreiro.
Der 26-jährige Portugiese allerdings fehlte zuletzt verletzt, Schulz durfte zweimal in der Startelf ran und zeigte keine perfekten, aber ordentliche Auftritte. „Er muss sich weiter aus seiner schwierigen Phase rauskämpfen, rausarbeiten und auch rausspielen“, ordnet Sportdirektor Michael Zorc die Situation des 27-Jährigen im Gespräch mit den ‚Ruhr Nachrichten‘ ein.
„Kann wertvoll sein“
Spielerisch kann Schulz nicht mit Guerreiro mithalten, sein großes Plus ist die Geschwindigkeit. „Wichtig ist, dass er seine Schnelligkeit ins Spiel einbringt, aktiv ist. Dann kann er für uns wertvoll sein“, betont Zorc. Auch Trainer Lucien Favre schätzt den Linksfuß: „Er war lange raus, er gibt Gas, ist aktiv. Das hat mir gefallen und ist gut für ihn.“
Guerreiro wird in Kürze zurückerwartet, Schulz droht dann wohl wieder die Bank. Auch mit Blick auf seine EM-Ambitionen benötigt der zwölfmalige Nationalspieler eigentlich mehr Einsatzzeiten als aktuell in Dortmund. Ein Winterwechsel zeichnet sich derzeit aber noch nicht ab. Denn beim BVB, wo sein Vertrag noch bis 2024 läuft, weiß man Schulz zu schätzen – vor allem mit Blick auf den eng getakteten Spielplan.
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