BVB trifft Mislintat-Entscheidung

von Martin Schmitz - Quelle: WAZ
1 min.
Sven Mislintat im BVB-Trainingsanzug @Maxppp

Kaderplaner Sven Mislintat sorgte mit seinem internen Verhalten bei Borussia Dortmund für reichlich Unmut. Teils schwerwiegende Vorwürfe stehen im Raum, das Aus des Funktionärs schien kaum noch umgänglich. Nun hat der Klub sich entschieden.

Erst seit dem 1. Mai ist Sven Mislintat wieder zurück bei Borussia Dortmund. Der als Diamantenauge bekannte Kaderplaner gilt als absoluter Kenner des Transfermarktes, aber auch ein im Umgang schwieriger Charakter wird ihm nachgesagt. Sein Abgang bei Ajax Amsterdam war bereits von Zoff geprägt und nun scheint es beim BVB ähnlich weiterzugehen.

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Einem Bericht der ‚WAZ‘ zufolge hat sich der 51-Jährige mehr Einfluss und auch eine bedeutendere Position als die des Technischen Direktors gewünscht. Intern werden Mislintat Indiskretion, Missachtung der Hierarchie und Transferalleingänge vorgeworfen. Auch auf Sitzungen habe er teilweise über die Stränge geschlagen und sei laut geworden.

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Nach Bekanntwerden des Berichts war der Druck auf den Technischen Direktor gestiegen. Medienberichten zufolge war eine Trennung von Mislintat sogar fast „unumgänglich“. Noch während des Trainingslagers in Bad Ragaz wurde die Situation allerdings intern aufgearbeitet. Laut ‚WAZ‘ ist man beim BVB weiter von der aktuellen Konstellation überzeugt. Das Führungstrio um Sport-Geschäftsführer Lars Ricken (48), Sportdirektor Kehl (44) und Rückkehrer Mislintat soll den Verein in eine erfolgreiche Zukunft führen. Konsequenzen wird es für Mislintat also erstmal nicht geben.

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