HSV: Vier sollen gehen – ein Stürmer kommen
Der Hamburger SV ist weiter auf der Suche nach einem neuen Angreifer. Um die nötigen finanziellen Mittel zur Verfügung zu haben, muss Sportdirektor Oliver Kreuzer die Ladenhüter loswerden. Ein schwieriges Unterfangen.
Oliver Kreuzer läuft die Zeit davon. Nur noch eine knappe Woche bleibt dem Manager des Hamburger SV, um einige Topverdiener loszuwerden. Zum Verkauf stehen mit Gojko Kačar, Robert Tesche, Michael Mancienne und Slobodan Rajković gleich vier Profis.
Der ‚Bild‘ zufolge stehen die Chancen auf einen Verkauf bei Tesche am besten. „Für Tesche haben wir eine Anfrage von einem deutschen Klub. Ich glaube schon, dass das für Robert interessant ist. Der will spielen“, ist Kreuzer guten Mutes. Auch Kačar liegt ein Angebot vor. Der russische Klub Tom Tomsk will ihn holen, doch der Mittelfeldspieler zögert: „Das Angebot ist unterschriftsreif. Es liegt jetzt an ihm, ob er das annimmt“.
Auch Abwehrspieler Mancienne wäre „gesprächsbereit“, doch „für ihn gibt es derzeit nichts Konkretes“. Der Verkauf von Rajković gestaltet sich hingegen äußerst kompliziert. „Er hat mir gesagt, dass für ihn ein Wechsel kein Thema ist“, berichtet Kreuzer resigniert. Gelingt es dem 47-Jährigen nicht, einige der Aussortierten loszuwerden, droht der geplante Kauf eines Stürmers zu scheitern.
„Wenn wir keinen holen, begeben wir uns in eine gefährliche Situation. Wenn Rudnevs mal ausfällt, haben wir keine Alternative. Das gefährdet den Erfolg“, so Kreuzer. Auf der Liste der Hanseaten steht neben Eren Derdiyok von der TSG Hoffenheim dem Blatt zufolge auch Julian Schieber. Der Ex-Stuttgarter ist bei Borussia Dortmund außen vor und sehnt sich nach Spielpraxis. Laut ‚Hamburger Abendblatt‘ ist auch Peniel Mlapa (Borussia Mönchengladbach) ein Thema. Doch wie heißt es so schön: Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt. Das weiß auch Kreuzer.
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