HSV: Petrić will nach Europa – will er auch bleiben?
Im Sommer wäre Mladen Petrić beinahe zum VfB Stuttgart gewechselt. Der Hamburger SV untersagte den Transfer auf den letzten Metern. Die Entscheidung erwies sich als richtig. Der Kroate gehört zu den wenigen positiven Erscheinungen an der Elbe in dieser Saison. Mittlerweile kann ich sich der 30-Jährige vorstellen zu bleiben. Wenn der HSV zu alter Stärke zurückfindet.
In 20 Bundesliga-Spielen stand Mladen Petrić in dieser Saison für den Hamburger SV auf dem Platz. Der Stürmer nutzte die Einsatzminuten für elf Tore und sieben Vorlagen. Vergessen sind die Tage, als die Hanseaten dem 30-Jährigen den Wechsel zum VfB Stuttgart untersagten und dieser lieber heute als morgen gegangen wäre.
Inzwischen kann sich der Angreifer sogar eine Verlängerung an der Elbe vorstellen. „Ich hatte ein Gespräch mit Herrn Jarchow (der Vorstandsvorsitzende, Anm. d. Red.) und Bastian Reinhardt – wir sind alle mit einem positiven Gefühl da rausgegangen“, erklärt der Spieler im Gespräch mit der ‚Hamburger Morgenpost‘. Ein Selbstgänger werden die Vertragsgespräche für den HSV allerdings nicht.
„Ohne Europa fehlt einem einfach was“, deutet der Kroate an, dass er auf die internationale Perspektive großen Wert legt, „vor allem, wenn man in seiner ganzen Karriere immer international dabei war. Man hat während der Woche fast zu viel Zeit, um sich auf das Wochenende vorzubereiten. Man vermisst die Reisen.“ Bereits in der letzten Spielzeit verfehlten die Hanseaten die Europa League. Ein ähnliches Schicksal droht in diesem Jahr. Der HSV weist drei Punkte Rückstand auf Rang 5 auf.
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