SV Werder: Ferguson streckt sich nach "deutschem Messi"
Werder Bremen schwächelt. Die Abwehr wackelt bedenklich, die Offensivkräfte befinden sich mit Ausnahme des 3:0 über St. Pauli seit Wochen außer Form. Das gilt auch für Marko Marin, der nur zeitweise sein Können zeigt. Sein internationaler Marktwert ist unverändert hoch.
Die englische Presse neigt zum Stilmittel der Übertreibung. Ob die Bezeichnung „deutscher Messi“ für Marko Marin passend ist, liegt im Auge des Betrachters. In der laufenden Saison kann der schnelle und dribbelstarke Außenbahnspieler von Werder Bremen zumindest nicht an die Höchstform der vergangenen Rückrunde anknüpfen.
In England findet der 21-Jährige dennoch reihenweise Verehrer. Der FC Arsenal, Tottenham Hotspur und der FC Liverpool haben Marin schon lange auf dem Schirm. Nun gesellt sich der heimischen Presse zufolge auch Manchester United hinzu.
Angeblich buhlen die ‚Red Devils‘ um den deutschen Nationalspieler. Sir Alex Ferguson plane Marin als Nachfolger von Ryan Giggs ein, dessen Karriereende bevorsteht. Rund 19,5 Millionen Euro sei Ferguson bereit, im kommenden Sommer für seinen Wunschspieler auszugeben, heißt es.
Marin wäre nicht der erste Bremer, den ein internationaler Top-Klub wegkauft. Ob die Norddeutschen eine Chance haben werden, den ehemaligen Gladbacher zu halten, wird von der sportlichen Entwicklung der Mannschaft abhängen. Die Qualifikation für den internationalen Wettbewerb ist Pflicht.
*Verwandte Themen:
Wolfsburg und Werder lassen sich von Real nicht beeindrucken - 02.12.2010
Özil: Mourinho ist Grund für Wechsel - 02.12.2010*
Weitere Infos