„Hernández ruiniert alles“ – auch seine Milan-Zukunft?
Theo Hernández erwies dem AC Mailand mit seinem Platzverweis am gestrigen Champions League-Abend einen Bärendienst. Nicht die erste dürftige Leistung des Franzosen, der seine Zukunft bei den Rossoneri offenbar schon verspielt hat.

Ungläubig schaute Theo Hernández am gestrigen Abend drein, als Schiedsrichter Szymon Marciniak den Linksverteidiger in der 51. Minute mit Gelb-Rot vom Platz schickte. Eine unnötige und glasklare Schwalbe des Franzosen sorgte dafür, dass Milan gegen Feyenoord Rotterdam lange Zeit in Unterzahl agieren musste. Am Ende gaben die Rossoneri noch die 1:0-Führung und damit den Einzug in die K.O.-Phase der Champions League aus der Hand (Endergebnis 1:1).
Nicht umsonst fokussiert sich die ‚Gazzetta dello Sport‘ am heutigen Mittwoch auf der Titelseite auf den Vorfall. „Hernández ruiniert alles“, klagt Italiens größte Sportzeitung und nimmt gleichzeitig auch die mittelfristige Perspektive des 27-Jährigen genauer unter die Lupe. Denn dem Bericht zufolge ist es inzwischen unwahrscheinlich, dass Hernández über den Sommer hinaus bei den Rossoneri bleibt. Grund dafür sind unter anderem die zum Erliegen gekommenen Gespräche über eine Verlängerung des 2026 auslaufenden Vertrags des 27-Jährigen.
Hernández fordert laut der ‚Gazzetta dello Sport‘ eine üppige Gehaltserhöhung für seine Unterschrift, diese liegt aber nicht im Einklang mit seinen Leistungen. Gemeinsam mit Topstar Rafael Leão (25) bildet der sprintstarke Linksfuß auf dem Papier eine der besten linken Seiten im europäischen Fußball. Doch wie beim Portugiesen werden auch die Leistungen von Hernández immer kritischer beäugt. Schon im Winter war Milan zum Verkauf bereit. Nun könnte er im Sommer für rund 50 Millionen Euro auf den Markt kommen, sofern beide Seiten in den Verhandlungen nicht mehr zueinander finden.
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