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Griezmann vor Atleti-Comeback – Abschied zum falschen Zeitpunkt?

Die Rückkehr von Antoine Griezmann zu Atlético Madrid hat einen Hauch von Fußballromantik. Trotzdem stellt sich die Frage, ob seine Flucht aus Barcelona zum falschen Zeitpunkt kam.

von Dominik Schneider
1 min.
Antoine Griezmann ist zurück bei Atlético @Maxppp

Antoine Griezmann kehrt zu Atlético Madrid zurück. Per Leihe schloss sich der Franzose seiner alten Liebe an und verabschiedete sich vorerst vom FC Barcelona. Weder im ersten noch im zweiten Jahr bei den Katalanen konnte der Angreifer so viele Tore erzielen wie im Trikot von Atleti.

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Im Schatten von Lionel Messi (34) fiel es Griezmann schwer, sich vollständig zu entfalten. Seine Paraderolle als Hängende Spitze durfte er nicht so oft bekleiden wie unter Diego Simeone bei den Rojiblancos. Vielmehr musste der kreative wie torgefährliche Offensivspieler häufig auf die Flügelpositionen ausweichen.

Comeback von Griezmann naht

Bereits morgen Nachmittag (14:00 Uhr) trifft Atlético auf Espanyol Barcelona. Gegen den Aufsteiger könnte Griezou sein Comeback im rot-weiß gestreiften Hemd feiern. Möglicherweise bildet er sogar ein Sturmduo mit Luis Suárez (34). Den Uruguayer kennt der 30-Jährige noch aus Barcelona, wo die beiden eine Saison lang gemeinsam auf Torejagd gingen.

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Die Fans der Colchoneros werden den französischen Nationalspieler höchstwahrscheinlich mit offenen Armen empfangen. Auch wenn er zwischenzeitlich für die Konkurrenz spielte, bleiben die großartigen Erinnerungen und Erfolge wie der Europa League Sieg 2018 im Gedächtnis.

Abschied zum ungünstigen Zeitpunkt?

Der Last Minute-Wechsel von Griezmann an seine alte Wirkungsstätte kurz vor Ende der Transferfrist lässt darauf schließen, dass der Transfer nicht schon seit Monaten geplant wurde. „Der Saúl-Deal war gegen 23:57 Uhr abgeschlossen und dabei haben wir auch Griezmann unter Vertrag genommen“, erzählte Atlético-Präsident Énrique Cérézo kürzlich.

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Auch deshalb bleibt fraglich, ob der Zeitpunkt für einen Abschied aus Barcelona der richtige war. Mit dem Abgang von Messi zu Paris St. Germain hätte es bei Barça deutlich mehr Möglichkeiten für Griezmann gegeben, in den Mittelpunkt zu rücken. Der Linksfuß hatte die Chance, zum großen Star im Team aufzusteigen – immerhin war er vor zwei Jahren für eine Summe von 120 Millionen Euro zu den Katalanen gewechselt.

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