Bundesliga

Stolz & blindes Vertrauen: Diers großes Bayern-Fazit

Eric Dier spielte bei Tottenham Hotspur keine Rolle mehr und steht jetzt als Stammkraft des FC Bayern im Halbfinale der Champions League. Der Engländer weiß um die Besonderheit seines Werdegangs.

von Niklas Scheifers - Quelle: The Mirror
2 min.
Eric Dier zeigt wo es langgehen soll @Maxppp

Zugegeben: Wenn der Nebenmann – in diesem Fall Min-jae Kim – an beiden Gegentoren beteiligt ist, kommt man in der öffentlichen Wahrnehmung fast automatisch besser davon. Trotzdem: Das war saubere Arbeit, die Eric Dier da am vergangenen Dienstagabend beim 2:2 in der Allianz Arena verrichtet hat – gegen Real Madrid wohlgemerkt.

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Vom Bankwärmer zum Stammspieler bei einem Champions League-Halbfinalisten. So lässt sich Diers Werdegang in dieser Saison zusammenfassen. Völlig zurecht blickt der aktuell noch ausgeliehene Engländer, der im Sommer gegen eine Ablöse von vier Millionen Euro fest von Tottenham Hotspur an die Säbener Straße wechseln wird, mit großer Genugtuung auf die vergangenen Monate zurück.

„Natürlich ist es etwas, worauf ich nach den ersten sechs Monaten der Saison sehr stolz bin, in einem Champions League-Halbfinale gegen Real Madrid zu spielen“, sagt Dier im Gespräch mit dem ‚Mirror‘, „ich habe immer an mich selbst geglaubt und daran, dass ich auf diesem Niveau spielen sollte.“

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Großer Dank an Thomas Tuchel

Dass er zuvor bei den Spurs nicht zum Zug kam, warf den Abwehrmann nicht aus der Bahn. „Blindes Vertrauen“ nennt er die Einstellung, die ihn Ruhe bewahren und ab Januar bei Bayern ohne große Anlaufprobleme durchstarten ließ: „Ich und bin stolz auf die Art und Weise, wie ich mich in diesen sechs Monaten angestellt habe. […] Ich hatte ein hartes halbes Jahr, aber ja, ich glaube an meine mentale Stärke.“

Dier weiß, dass all das ohne Thomas Tuchel so nicht möglich gewesen wäre: „Ich schätze ich als Trainer sehr und bin ihm außerordentlich dankbar, dass er mich zu diesem fantastischen Verein geholt und mir diese Chance gegeben hat“, sagt der 30-jährige über seinen im Sommer scheidenden Coach, „es war großartig, mit ihm zusammenzuarbeiten.“

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Zurück zur mentalen Stärke. Die werden Dier und Co. im Rückspiel in Madrid brauchen, um ins Endspiel der Königsklasse einzuziehen. „Ich hatte das Glück“, erinnert sich der 1,91-Mann aus Cheltenham, „schon in einem Champions League-Finale gestanden zu haben. Wir sind alle extrem motiviert und werden alles tun, um dorthin zu kommen und das Spiel zu gewinnen. Wir haben zwei Halbzeiten gespielt und haben noch zwei vor uns.“

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