„Diese Deutschen sind verrückt“ | „Transfer-Alarm“ um Goretzka

von Niklas Scheifers
2 min.
Die FT-Presseschau @Maxppp

Der VfB Stuttgart begeistert auf und abseits des Rasens im Bernabéu-Stadion. Leon Goretzka weckt in seiner aktuellen Lage einmal mehr die Aufmerksamkeit englischer Vereine. Die Presseschau nach den ersten Champions League-Spielen dieser Saison.

Stuttgart beeindruckt

Alles wie immer am gestrigen Abend im Santiago Bernabéu: Real schwimmt – Real gewinnt. Oder wie die ‚Marca‘ dieses Phänomen bezeichnet: „Das Gesetz von Madrid.“ Auch der mitreißende Fußball des VfB Stuttgart konnte den königlichen Nimbus nicht durchbrechen. Wie gefühlt immer auf Champions League-Parkett hatte Real das letzte Wort und gewann das Auftaktmatch in der Königsklasse mit 3:1. Aber was war das bitte für eine Mega-Leistung der Schwaben? Kaum zu glauben, dass sich die Madrilenen mit einem 0:0 in die Pause retten konnten. Die Gründe: Stuttgarts fehlende Präzision, eine Weltklasse-Leistung von Real-Keeper Thibaut Courtois.

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Kaufen können sich die VfB-Profis vom lauten Beifall nichts. Trotzdem sollten Sebastian Hoeneß und seine Spieler stolz auf den gestrigen Auftritt sein. Die ‚Marca‘ sah ein „blendendes Stuttgart“ – im Übrigen nicht nur auf dem Rasen, sondern auch auf der Tribüne. Statt der zugelassenen 4.000 tummelten sich „vermutlich doppelt so viele“ Gästefans auf den Rängen und machten einen irren Lärm. „Diese Deutschen sind verrückt“, stellt die Fachzeitung beeindruckt fest. Ein großes Lob zollte auch Real-Star Jude Bellingham dem Bundesliga-Vizemeister: „Ich habe gegen sie ein paarmal in Deutschland gespielt, sie haben große Schritte nach vorne gemacht.“

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Goretzka wieder im England-Fokus

Nein, eine tragende Rolle hat Leon Goretzka auch gestern Abend nicht gespielt. Knapp zehn Minuten vor Schluss eingewechselt durfte sich der Teilzeit-Aussortierte am Ende von Bayerns 9:2-Party gegen Dinamo Zagreb immerhin noch in die Torschützenliste eintragen und ein Lebenszeichen senden. Goretzka mag im Moment zwar kaum zum Einsatz kommen, ganz von der Bildfläche ist der Mittelfeldspieler aber nicht verschwunden. Andere Vereine behalten den Hochdekorierten im Blick. Vor allem in England.

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Dass über Wechsel auf die Insel spekuliert wird, ist grundsätzlich nichts Neues, ebenso wenig die bislang eher vagen Spuren zu Manchester United und West Ham United. Durch die jüngste Entwicklung, so suggeriert ein Titel der Boulevardzeitung ‚Sun‘, sorgt der Fall Goretzka bei diesen beiden Premier League-Vertretern wieder für „Transfer-Alarmstufe Rot“. In seiner vertrackten Situation sei der 57-fache Nationalspieler „unzufrieden“. Goretzka könne bald, so die naheliegende Schlussfolgerung, auf einen Klubwechsel pochen und dann noch mehr Schwergewichte von der Insel auf den Plan rufen.

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