HSV: Bundesgericht fällt finale Vuskovic-Entscheidung

Mario Vuskovic bleibt bis November 2026 gesperrt. Wie die ‚Hamburger Morgenpost‘ berichtet, hat auch das Schweizer Bundesgericht gegen den Innenverteidiger des Hamburger SV entschieden und seine Beschwerde gegen das Urteil des Internationalen Sportgerichtshof CAS abgewiesen. Dieses hatte im vergangenen August in einer Berufungsverhandlung nach einem positiven EPO-Test aus dem Jahr 2022 und einer daraus resultierenden zweijährigen Sperre das Urteil noch einmal bestätigt. Zusätzlich hatten die obersten Sportrichter die Sperre sogar auf vier Jahre erweitert.

Die aktuelle Urteilsbegründung liege laut der Tageszeitung noch nicht vor und wird den Anwälten des 23-Jährigen, der nach wie vor seine Unschuld beteuert, erst in den kommenden Tagen vorgelegt. Das nun gefällte Urteil ist allerdings final, da es im Berufungsverfahren lediglich um mögliche Verfahrensfehler des CAS ging. Es kann daher nicht noch einmal angefochten werden. Lediglich ein Gang vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte wäre für den Kroaten noch möglich. Der HSV musste seinem Spieler aufgrund von rechtlichen Pflichten kündigen, um sich bei einer fortlaufenden Gehaltszahlung nicht strafbar zu machen. Die Rothosen legten Vuskovic in der Folge allerdings einen stark leistungsbezogenen Vertrag ab 2026 vor, im September des kommenden Jahres darf der Verteidiger wieder ins Mannschaftstraining einsteigen.