Offiziell 2. Bundesliga

Kurz vor knapp: 96 entgeht Lizenzentzug

von Martin Schmitz - Quelle: Bild
1 min.
Marcus Mann 2324 @Maxppp

Hannover 96 droht aufgrund der anhaltenden Uneinigkeit zwischen dem Stammverein und der Investorenseite der Entzug der Spiellizenz und damit ein Zwangsabstieg in der kommenden Saison. Wie die ‚Bild‘ berichtet, konnten sich beide Seiten weiterhin nicht auf die Bestellung eines Geschäftsführers einigen. Dieser ist zwingend erforderlich, um die Lizenzunterlagen zu unterzeichnen, die am morgigen Montag bei der DFL eingehen müssen.

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Bereits seit acht Monaten blockieren sich beide Lager bei den Niedersachsen gegenseitig und können sich nicht auf einen neuen Amtsinhaber festlegen. Unter der Woche schien eine neue Doppelspitze aus Marcus Mann (Sport) und Henning Bindzus (Finanzen) gefunden worden zu sein. Die Idee scheiterte jedoch kurz vor knapp. Auch am Samstag wurde „intensiv an einer Lösung gearbeitet“, wie Robin Krakau, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der 96er versicherte. Eine mögliche Notlösung wäre, dass die Vereinsseite „satzungsbrechend“ ohne die Zustimmung der Investoren einen neuen Geschäftsführer bestellt. Dies ist im Rahmen der 50+1-Regel zwar möglich, würde aber den Streit komplett eskalieren lassen.

Update (15:47 Uhr): Inzwischen präsentiert der Zweitligist ebenjene Notlösung. Wie der Klub offiziell mitteilt, übernehmen Mann (bis 2029) und Bindzus (bis 2027) die Geschäftsführung.

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