DFB-Knall: Flick entlassen – übernimmt Nagelsmann?
Für Hansi Flick ist das Kapitel beim DFB beendet: Der Bundestrainer wurde entlassen. Der Favorit auf die Nachfolge ist einem Bericht zufolge Julian Nagelsmann.
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Für Hansi Flick hat die bittere 1:4-Niederlage gegen Japan am gestrigen Samstagabend Konsequenzen. Wie der DFB offiziell mitteilt, wurde der Bundestrainer mit sofortiger Wirkung freigestellt. Ebenfalls gehen müssen die beiden Co-Trainer Marcus Sorg und Danny Röhl.
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Sportdirektor Rudi Völler wird die DFB-Elf für die kommende Partie gegen Frankreich (Dienstag, 21 Uhr) gemeinsam mit Hannes Wolf und Sandro Wagner interimsweise coachen.
Julian Nagelsmann ist nach Informationen der ‚Bild‘ derweil der Favorit auf die Nachfolge. Der 36-Jährige steht aktuell noch beim FC Bayern unter Vertrag. Entsprechend müsste sich der DFB zunächst mit dem Rekordmeister auf Ablösemodalitäten einigen, bevor Nagelsmann den Trainerposten übernehmen könnte.
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Völler begründet den Entschluss wie folgt: „Das Japan-Spiel hat uns klar gezeigt, dass wir in dieser Konstellation nicht mehr weiterkommen. Für mich ist das kein einfacher Moment, denn ich bin im Februar beim DFB angetreten, um Hansi Flick mit all meinen Möglichkeiten zu unterstützen, ihm den Rücken freizuhalten, damit er sportlich erfolgreich sein kann. Und ich habe fest daran geglaubt, dass er es als Bundestrainer schaffen kann, unsere Nationalmannschaft wieder auf Kurs zu bringen. Doch jetzt müssen wir verantwortlich handeln, müssen wir etwas verändern, um bei der Europameisterschaft im eigenen Land die anspruchsvolle und ambitionierte Gastgeber-Rolle spielen zu können, die wir uns alle erhoffen.“
Präsident Bernd Neuendorf schlägt in eine ähnliche Kerbe: „Wir brauchen mit Blick auf die Europameisterschaft im eigenen Land eine Aufbruchstimmung und Zuversicht. Für mich persönlich ist es eine der schwierigsten Entscheidungen in meiner bisherigen Amtszeit. Denn ich schätze Hansi Flick und seine Co-Trainer als Fußballexperten und Menschen. Der sportliche Erfolg hat für den DFB aber oberste Priorität. Daher war die Entscheidung unumgänglich.“
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