Aus Kader gestrichen: Fati sorgt für Verwunderung
Ansu Fati wurde für das heutige Spiel des FC Barcelona nicht in den Kader berufen. Hinter den Kulissen ist man verwundert über das Vorgehen des einstigen Wunderkindes.
![Ansu Fati im Barça-Trikot](https://assets-de.imgfoot.com/media/cache/642x382/ansu-fati-2425.jpg)
Im Alter von 16 Jahren und knapp zehn Monaten debütierte Ansu Fati für die Profis des FC Barcelona. Viele sahen in dem Offensivtalent schon den Nachfolger von Vereinslegende Lionel Messi. Erfüllen konnte Fati die Erwartungen, die höher kaum sein konnten, nicht.
Auch eine Leihe zu Brighton & Hove Albion kurbelte die Karriere des Außenstürmers in der vergangenen Saison nicht wie erhofft an. Und so fristet Fati unter Trainer Hansi Flick in aller Regel ein Bank-Dasein, kommt in La Liga auf magere 125 Einsatzminuten.
Nur logisch, dass Barça aktiv nach einem Abnehmer suchte – doch weder im Sommer, als vor allem der FC Sevilla sich bemühte, noch im Januar kam ein Transfer zustande. Aktuell liegen dem 22-Jährigen Anfragen von Besiktas und Fenerbahce vor. Ein Wechsel in die Türkei, wo das Transferfenster bis Dienstag geöffnet ist, kommt für Fati aber nicht infrage.
Flick plant ohne Fati
Beim FC Barcelona sorgt das für große Verwunderung, berichtet die ‚Sport‘. Schließlich sei offensichtlich, dass bis Saisonende kaum bis keine Einsatzminuten mehr für Fati herausspringen werden. Flick habe bereits „das Handtuch geworfen“ und seinem Schützling schon im Dezember einen Abschied nahegelegt.
Für das heutige Spiel gegen den FC Sevilla (21 Uhr) wurde Fati nicht in den Kader berufen, womöglich auch ein Denkzettel, um doch noch einmal einen Abschied in Betracht zu ziehen. Mit Fati-Berater Jorge Mendes befinden sich die Katalanen laut ‚Sport‘ weiterhin im Austausch, um eine Lösung zu finden.
Barças Ziel ist ganz klar eine Trennung, zumal man sich beim finanziell gebeutelten La Liga-Klub gewiss auch über das eingesparte Gehalt freuen würde. Fatis Vertrag läuft bis 2027. Darauf, dass er diesen erfüllen wird, deutet immer weniger hin. Wenngleich der Rechtsfuß selbst die Hoffnung, das Messi-Erbe anzutreten, noch nicht endgültig begraben zu haben scheint.