Wintertransfermarkt: Das plant der FC Augsburg (8/18)
Der FC Augsburg hat kaum Grund zum Handeln in der Wintertransferperiode. Mit 24 Punkten steht man so gut da, wie noch nie nach der Bundesliga-Vorrunde. Durch die Vertragsverlängerung mit Trainer Markus Weinzierl haben die Schwaben zudem bereits einen Erfolgsgaranten bis 2017 gebunden. Der Spielerkader soll im Winter vor allem punktuell verbessert werden.
Der FC Augsburg hat weder die Mittel noch verfolgt er die Philosophie, prominente Topstars zu verpflichten. Vielmehr sind die Schwaben auf der Suche nach Spielern, die charakterlich gut ins Konzept passen. Solche Typen sind in der kommenden Transferperiode vor allem in der Offensive gefragt.
Erst kürzlich berichtete die ‚Bild‘, dass die Verpflichtung von Alexander Esswein so gut wie fix sei. Der Stürmer soll demnach vom 1. FC Nürnberg in die Fuggerstadt wechseln. Da der Vertrag des 24-Jährigen im kommenden Sommer ausläuft und er bei den Franken kaum mehr eine Rolle spielt, soll sich die Ablöseforderung auf 500.000 Euro belaufen. Bisher hüllen sich alle Beteiligten aber noch in Schweigen. Dass der deutsche U21-Nationalspieler nach Augsburg kommen wird, ist aber wohl nur noch eine Frage der Zeit.
Um das zentrale Mittelfeld anzukurbeln will man einen alten Bekannten zurück nach Augsburg locken. Ja-Cheol Koo wurde bereits in der vergangenen Rückrunde vom VfL Wolfsburg ausgeliehen. ‚Wölfe‘-Manager Klaus Allofs will den 24-Jährigen aber halten. Es ist allerdings kein Geheimnis, dass der Kapitän der südkoreanischen Nationalmannschaft den VfL verlassen will. Am liebsten jedoch‚ zum FSV Mainz 05.
Neben Trainer Markus Weinzierl ist André Hahn einer der Erfolgsgaranten im Team der Augsburger. Den Schwaben kann nun aber das Buhlen des FC Schalke 04 um Sidney Sam von Bayer Leverkusen zum Verhängnis werden. Sollte der deutsche Nationalspieler zu den ‚Knappen‘ wechseln, ist Hahn der willkommene Ersatz für die ‚Werkself‘. Auch wenn Augsburg wohl alles daran setzen wird, den 23-Jährigen zu halten, wäre spätestens die Aussicht auf das internationale Geschäft ein schlagendes Argument.
Von zwei anderen Spielern würde sich Augsburg im Januar liebend gerne trennen. Wie der ‚kicker‘ berichtet, hat der FCA dem ehemaligen Bayern-Profi Andreas Ottl und dem US-amerikanischen Nationalspieler Michael Parkhurst die Freigabe für einen Winterwechsel erteilt.
Fazit: Augsburg hat kaum Handlungsbedarf und kurzfristige Transfers könnten mehr schaden als helfen. Ein Stürmer wie Esswein wäre aber durchaus eine sinnvolle Alternative, könnte er der Offensive der Schwaben doch mehr Tiefe verleihen und wäre auch finanziell realisierbar. Und womöglich lassen sich Allofs und Koo doch überzeugen und der Wunschspieler kommt zurück nach Augsburg.
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