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Embolo-Ersatz: Mit diesen Kandidaten sollte sich Schalke 04 befassen

Noch bis Mitte der Rückrunde fällt Breel Embolo verletzt aus. Schalke 04 denkt deshalb darüber nach, im Winter nachzurüsten. FT hat fünf Vorschläge für Christian Heidel.

von Lukas Heimbach
2 min.
Fällt noch Monate aus: Breel Embolo @Maxppp

Gerade zeigte die Formkurve von Breel Embolo nach oben, dreimal hatte er getroffen, da verletzte er sich schwer. Einen Bruch des Sprunggelenks zog sich der Schweizer Mitte Oktober gegen den FC Augsburg (1:1) zu. Bis voraussichtlich Ende März fällt Embolo aus. Deshalb werde auf Schalke darüber nachgedacht, im Winter Ersatz für den dynamischen Torjäger zu holen. Das berichtete die ‚Sport Bild‘ am gestrigen Mittwoch. Zwar stehen mit Franco di Santo und Klaas-Jan Huntelaar zwei Alternativen für den Sturm bereit. Im etablierten 3-5-2-System von Trainer Markus Weinzierl aber ist die Personaldecke dünn und die beiden Mittelstürmer sind sich zu ähnlich. FT hat sich deshalb auf die Suche nach passenden Kandidaten gemacht und liefert fünf Vorschläge.

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Die fünf Vorschläge

Eduardo Vargas (TSG Hoffenheim): Der Chilene spielt im Kraichgau kaum eine Rolle, kommt an Mark Uth, André Kramaric und Sandro Wagner nicht vorbei. Sein Potenzial spult der 26-Jährige vor allem bei der chilenischen Nationalmannschaft ab. Zweimal in Serie wurde Vargas Torschützenkönig der Copa América. Mit seinem aggressiven, laufintensiven Forechecking könnte er genau in Weinzierls Konzept passen und einen Gegenpart zu den wuchtigen Mittelstürmern verkörpern. Bei einer Leihe (Vertrag bis 2019) wäre das Risiko für beide Bundesligisten überschaubar.

Yunus Malli (FSV Mainz 05): Das besagte Pendant zu Huntelaar und di Santo könnte auch Malli darstellen. Der offensive Mittelfeldspieler wird für Mainz nicht zu halten sein, besitzt allerdings erst im Sommer eine Ausstiegsklausel, die auf neun bis zehn Millionen Euro kolportiert wird. Fraglich, ob Manager Christian Heidel seine alten Freunde davon überzeugen könnte, den 24-Jährigen für eine entsprechende Entschädigung frühzeitig ziehen zu lassen. Spielerisch hat der türkische Nationalspieler fraglose die Fertigkeiten, Schalke weiterzuhelfen – auch international.

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Maximilian Philipp (SC Freiburg): Der Shootingstar macht in Liga eins da weiter, wo er in Liga zwei aufgehört hat. Aus der Offensive des Aufsteigers ist Philipp nicht wegzudenken, erzielte bereits fünf Treffer. Auch der 22-Jährige hat das Zeug dazu, sich bei einem Topklub durchzusetzen, wenngleich er wohl zumindest eine Spielzeit in Freiburg zu Ende spielen sollte. Sein Vertrag läuft bis 2019. Aus der offensiven Tiefe, als hängende Spitze, überzeugt er mit Tempo, Spielwitz und Torgefahr. So könnte er ebenfalls das passende Pendant zu den Strafraumstürmern darstellen.

Davie Selke (RB Leipzig): Der U21-Nationalspieler ist unzufrieden bei den Sachsen, was nicht verwunderlich ist. Hinter Timo Werner und Yussuf Poulsen ist er abgemeldet. Nur 114 Minuten stand er bislang auf dem Platz, traf dabei allerdings zweimal. Auf Schalke könnte man ihn sicherlich gebrauchen, wenn auch vorerst nur leihweise. Bis 2020 ist sein Kontrakt bei RB datiert. In Leipzig aber wird man ihn wohl gerne als Backup mit enormem Entwicklungspotenzial behalten wollen. Bleibt die Frage, wie sehr Selke damit zufriedenzustellen ist.

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Divock Origi (FC Liverpool): Das belgische Sturmtalent spielt wie Selke beim Brauseklub nur eine Nebenrolle an der Anfield Road. Jürgen Klopp setzt voll auf das rotierende Offensivtrio Philippe Coutinho, Roberto Firmino und Sadio Mané. Nur 104 Minuten sprangen deshalb für Origi raus. Eine Leihe des hochveranlagten Angreifers zu Schalke könnte für alle Parteien lohnend sein.

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