Gladbach geht leer aus: Mainz schnappt sich Nordin
Mainz 05 legt in der Offensive für den Kampf um die Europapokalplätze noch einmal nach. Die Rheinhessen schnappen Bundesligakonkurrent Borussia Mönchengladbach den französischen Außenstürmer Arnaud Nordin vor der Nase weg.

Arnaud Nordin wechselt in die Bundesliga. Wie Mainz 05 bekanntgibt, wechselt der gebürtige Pariser mit sofortiger Wirkung vom HSC Montpellier zu den 05ern. Der 26-Jährige erhält beim Bundesligisten einen Vertrag bis 2028 und soll für noch mehr Schwung in der Offensive sorgen. Als Ablöse fließt eine Million Euro nach Frankreich.
„Arnaud ist beidfüßig, dribbelstark, verfügt über eine hohe Antrittsschnelligkeit und kann auf allen offensiven Positionen spielen. Er hat in knapp 200 Ligue-1-Spielen seine Qualität bewiesen und wird uns direkt helfen können. Wir verfolgen ihn schon seit längerem. Dass es nun zur Verpflichtung gekommen ist und wir ihn künftig im 05-Trikot sehen können, freut uns sehr“, sagt Sportdirektor Niko Bungert.
Nordin war vor zweieinhalb Jahren von der AS St.-Etienne nach Montpellier gewechselt. Für die Südfranzosen lief der Flügelstürmer in insgesamt 75 Pflichtspielen auf und erzielte dabei 19 Treffer. Zehn weitere bereitete der ehemalige französische U21-Nationalspieler vor.
In Montpellier war Nordin unumstrittener Stammspieler, der Vertrag des schussstarken Offensivspielers lief allerdings im kommenden Sommer aus. Daher nutzt der Ligue 1-Klub die Gelegenheit, doch noch eine Ablöse für den Linksfuß zu kassieren.
Auch Borussia Mönchengladbach befand sich bis zum Schluss in Gesprächen mit Nordin. Die Fohlen hatten den Franzosen statt des deutlich teureren Jan-Niklas Beste (26/Benfica Lissabon) als Neuzugang ins Auge gefasst. Am Ende erhielt jedoch Mainz den Zuschlag. Der aktuelle Tabellensechste der Bundesliga suchte nach dem Abgang von Brajan Gruda (20/Brighton & Hove Albion) im Sommer weiter nach Offensiv-Verstärkung für die Flügel.
Über seinen Wechsel nach Mainz sagt Nordin: „Der Fußball, den Mainz 05 spielt, gefällt mir sehr und passt vom Spielstil auch gut zu mir. Ich verfolge den Verein schon länger, kenne Anthony Caci, mit dem ich zusammen mit der französischen Auswahl bei Olympia war - er ist ein super Typ. Die Bundesliga ist schon lange ein Traum von mir, deshalb freue ich mich sehr, dass ich künftig hier bei Mainz 05 spielen darf.“
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