FC Bayern: Musiala-Gespräche vorerst auf Eis
Das Thema Musiala-Verlängerung beschäftigt den FC Bayern schon seit einer ganzen Weile. Offenbar braucht es weiterhin Geduld, denn die Spielerseite hat die Gespräche vorerst ausgesetzt.
Über zweieinhalb Jahre ist es her, dass Jamal Musiala einen neuen Vertrag beim FC Bayern unterschrieben hat. Seitdem ist einiges passiert: Der mittlerweile 20-Jährige wurde zum Nationalspieler, stand 133 Mal für die Münchner Profis auf dem Platz und schoss den Klub zur Meisterschaft.
Kein Wunder also, dass der FCB mit seinem Ausnahmetalent möglichst bald verlängern will. Neu sind diese Bestrebungen nicht. „Wir haben selbstverständlich bereits vor der WM seiner Mama Carolin und seinem Management gesagt, dass wir mit Jamal sehr zufrieden sind und sie wissen lassen, dass wir uns nach der WM mit ihnen zusammensetzen wollen, um uns über Jamals weitere Zukunft beim FC Bayern zu unterhalten“, sagte Ex-Sportvorstand Hasan Salihamidzic bereits im vergangenen Dezember.
Passiert ist aber weder unter der ehemaligen noch der neuen Sportlichen Leitung nichts. Laut der ‚Sport Bild‘ liegt dies aktuell daran, dass die Musiala-Seite die Gespräche über eine Verlängerung für die kommenden Monate ausgesetzt hat. Und das trotz gegenläufiger Bestrebungen des FC Bayern.
Musiala unzufrieden?
Dem Bericht zufolge wollen der begnadete Dribbler und seine Berater abwarten, wie sich die Rolle des Ausnahmetalents beim Rekordmeister entwickelt. Musiala sei in Aussicht gestellt worden, dass er zum Gesicht des Klubs wird. Aktuell ist er aber noch nicht einmal sicherer Stammspieler. Achtmal stand der Offensivspieler, der zwischenzeitlich verletzt fehlte, in dieser Saison auf dem Platz – davon zweimal als Joker. Einmal blieb er über 90 Minuten auf der Bank. Offenbar zu wenig für Musiala.
Angesichts eines bis 2026 laufenden Vertrag müssen sich die Bayern akut zwar keine Sorgen um einen Abgang ihres Youngsters machen, dennoch haben sich diverse Klubs längst in Position gebracht. Laut der ‚Sport Bild‘ haben mehrere englische Topklubs Interesse – darunter der FC Liverpool. Konkrete Transferbemühungen hat aber noch keiner der Nebenbuhler eingeleitet.
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