Offiziell 2. Bundesliga

Schalke und Knäbel trennen sich im Sommer

Die Gerüchte um einen Schalke-Abschied von Peter Knäbel wurden in den vergangenen Tagen immer lauter. Nun folgt die offizielle Bestätigung vom Revierklub: Im Sommer trennen sich die Wege.

von David Hamza - Quelle: schalke04.de
2 min.
Peter Knäbel ist Sportvorstand bei Schalke 04 @Maxppp

Peter Knäbel quittiert seinen Dienst als Sportvorstand des FC Schalke nach der aktuellen Saison und mit Ablauf seines Vertrags. Das teilt der Zweitligist offiziell mit. Die Entscheidung sei auf Wunsch des 57-Jährigen gefallen.

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Schalkes Aufsichtsratsvorsitzender Axel Hefer erklärt: „Es war in den vergangenen Monaten ein guter und von gegenseitigem Respekt geprägter Austausch, weshalb uns Peters Entschluss nicht überrascht hat. Peter ist in der größten Krise der jüngeren Vereinsgeschichte Vorstand geworden und hat einen großen Anteil daran, dass der Verein den Abstieg 2021 sportlich und finanziell überstehen konnte.“

Hefer führt aus: „Der Aufsichtsrat hat volles Vertrauen in Sportdirektor André Hechelmann und Chef-Trainer Karel Geraerts. Gemeinsam mit ihren Teams werden sie das Wintertransferfenster vorbereiten und dies in den satzungsgemäßen Prozessen mit Vorstand und Aufsichtsrat umsetzen.“

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„Frühzeitig Klarheit schaffen“

Knäbel sagt: „Es war mir wichtig, frühzeitig Klarheit zu schaffen, deshalb habe ich bereits vor einigen Wochen das Gespräch mit Axel Hefer gesucht und ihm meine weitere Lebensplanung, die die Rückkehr zu meiner Familie in die Schweiz vorsieht, mitgeteilt.“

Weiter betont Knäbel: „In der mir verbleibenden Zeit als Vorstand werde ich weiterhin tagtäglich unserem Chef-Trainer Karel Geraerts und Sportdirektor André Hechelmann zur Seite stehen sowie wichtige Projekte zum Beispiel im Bereich Digitalisierung abschließen. Bis zu meinem letzten Arbeitstag werde ich alles dafür tun, dass Schalke 04 erfolgreich ist und sein wird.“

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Am gestrigen Dienstag berichtete die ‚Bild‘, Knäbel werde sowohl intern als auch extern als einer der Gründe für den vermasselten Saisonstart gesehen und müsse „für fast alles den Kopf hinhalten“. Die Führungsriege um Hefer wolle Knäbel „systematisch zum Sündenbock“ machen, um so nicht wegen anderer Baustellen Rechenschaft ablegen zu müssen. Knäbel wiederum empfinde viele der im Raum stehenden Vorwürfe ihm gegenüber als ungerecht.

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