Es ist die Woche der Trainerentlassungen und -Rücktritte. An allen erdenklichen Ecken der Bundesliga wackeln und stürzen die Stühle der Übungsleiter. Zwei, deren Abschiede bereits besiegelt sind, treffen am Samstag aufeinander. Armin Veh tritt mit dem Hamburger SV bei Bayern München und Louis van Gaal an.
Für Armin Veh ist die Partie bei Bayern München ein Schicksalsspiel. Der Trainer des Hamburger SV hat sich mit der harschen Kritik an der Vereinspolitik intern keine Freunde gemacht. Zudem strauchelt der HSV auf dem Weg in den europäischen Wettbewerb. Verlieren die Hanseaten in der Allianz-Arena, wächst der Vorsprung im günstigsten Fall – nämlich wenn Mainz 05 gegen Bayer Leverkusen verliert – auf sechs Punkte an. Im schlechtesten Fall fehlen sogar acht Punkte.
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Damit wäre Vehs Amtszeit wohl schon in der nächsten Woche statt im kommenden Sommer beendet, berichtet die ‚Hamburger Morgenpost‘. Die ‚Hamburger Abendzeitung‘ äußert den Verdacht, dem Trainer könnte nicht einmal ein Sieg reichen. Man arbeite intern bereits an der Ablösung des Trainers. Mit Michael Oenning steht ein möglicher Nachfolger bereit. Er ist Vehs Co-Trainer.
Nicht weniger entspannt ist die Lage an der Säbener Straße. Der Rekordmeister will unbedingt in die Champions League, schließlich steigt das Finale der ‚Königklasse‘ in der nächsten Saison in der Allianz-Arena. Louis van Gaals Abschied ist bereits besiegelt, zuletzt übten sich Führung und Spieler im demonstrativen Schulterschluss mit dem eigenwilligen Niederländer.
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Ob die Chefetage diesen auch nach einer Niederlage gegen HSV und dem damit verbundenen weiteren Rückschlag im Kampf um die Qualifikation sucht, ist unklar. Im Gegensatz zum HSV scheinen die Bayern allerdings keinen Nachfolger für van Gaal in der Hinterhand zu haben.
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