„Können wir uns nicht leisten“: Freiburger Tafelsilber auf dem Sprung
Am heutigen Freitagabend (20:30 Uhr) empfängt der SC Freiburg Bayer Leverkusen. Für das Tafelsilber des Klubs eine weitere Möglichkeit, sich zu empfehlen. Im Sommer droht den Breisgauern mal wieder ein Umbruch.
Stolz waren sie in Freiburg, als es im vergangenen Sommer gelang, sämtliche Leistungsträger zu halten. Und das, obwohl mit Luca Waldschmidt (24) ein SC-Spieler Torschützenkönig der U21-EM geworden war.
Knapp ein Jahr später sind die Vorzeichen andere. Die Breisgauer spielen eine starke Saison, viele Spieler streben nun den nächsten Karriereschritt an. „Wir sind ein Verein, der auf Transfererlöse angewiesen ist“, räumte Christian Streich zuletzt bei ‚Sky‘ ein.
Der Freiburg-Trainer weiter: „Das Wichtigste für uns ist, dass wir finanziell gesund sind. Und von daher kann man über keinen Spieler sagen: ‚Der ist unverkäuflich.‘ So etwas auszusprechen, können wir uns gar nicht leisten.“
Koch überall begehrt
Drei Spieler der Freiburger sind derzeit besonders umworben. An Innenverteidiger Robin Koch (23) sind nach FT-Informationen zahlreiche Klubs aus dem In- und Ausland dran, zuletzt wurde in der ‚Sport Bild‘ auch über ein Interesse von Borussia Dortmund berichtet.
Als junger deutscher Nationalspieler ist der Innenverteidiger, der auch auf der Sechs einsetzbar ist, ein besonders heißes Eisen auf dem Transfermarkt. Auch, da sein Vertrag nur noch ein Jahr gültig ist. Maximal 25 Millionen Euro Ablöse erhofft man sich beim Sportclub.
Deutlich günstiger ist Alexander Schwolow (27) zu haben. Der äußerst zuverlässige Schlussmann besitzt eine Ausstiegsklausel über acht Millionen Euro, zuletzt hielt er überragend beim 3:3 in Frankfurt. Benfica Lissabon, Ajax Amsterdam und Schalke 04 sind laut ‚kicker‘ interessiert.
15 Millionen für Waldschmidt?
Und dann ist da noch der eingangs erwähnte Waldschmidt, wie Koch mittlerweile A-Nationalspieler. Zwar spielt der Angreifer keine Top-Saison – einen Markt gibt es für den spielerisch starken Linksfuß aber allemal.
‚Sky‘ verwies zuletzt auf Anfragen von RB Leipzig und dem FC Chelsea. Als Preis nennt der Bezahlsender 15 Millionen Euro. Geld, das der SC Freiburg insbesondere in der Coronakrise hervorragend gebrauchen könnte.
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