Stindl-Versprechen: Zurück zu den Wurzeln?
Schon mehrfach schien der Stern von Lars Stindl im Sinkflug. Aktuell ist der Offensivmann bei Borussia Mönchengladbach wichtiger denn je. Dennoch müssen die Fohlen mit einem Abschied im Sommer rechnen. Der Grund ist offenbar ein Versprechen.
Lars Stindl hatte einen schwierigen Saisonstart. Die ersten vier Spiele verpasste er, im fünften kam er von der Bank. Seit dem sechsten Spieltag ist der polyvalente Offensivspieler aber gesetzt und führt Borussia Mönchengladbach als Kapitän aufs Feld. Der 34-jährige Kurpfälzer hätte sicher noch die ein oder andere Bundesliga-Saison im Tank, dennoch könnte im Sommer der Abschied anstehen.
Wie die ‚Sport Bild‘ berichtet, könnte es Stindl zurück zu den Wurzeln ziehen. Grund ist ein Versprechen, das er bei der zurückliegenden Vertragsverlängerung vor zwei Jahren seiner Frau Tanita gegeben hatte. Das Paar habe damals vereinbart, am Vertragsende mit den beiden Kindern zurück in die badische Heimat zu ziehen.
Stindl zurück nach Karlsruhe
Dort reibt sich bereits der Karlsruher SC die Hände. In der Fächerstadt wurde Stindl ausgebildet. 2010 verließ er den Wildpark in Richtung Hannover 96, fünf Jahre später ging es nach Gladbach. KSC-Manager Oliver Kreuzer wartet nur auf ein Zeichen des Routiniers. Der Zweitligist würde dem elffachen Nationalspieler den roten Teppich ausrollen. Einen Wechsel innerhalb der Bundesliga schließt Stindl derweil aus.
Noch hoffen aber die Fohlen, dass der Kapitän an Bord bleibt. Erste Gespräche wurden bereits geführt. Gehalt und Laufzeit waren zwar noch kein Thema, wären aber keine Hinderungsgründe. Die endgültige Entscheidung soll es zum Jahreswechsel geben, dann stehen die abschließenden Diskussionen mit Sportdirektor Roland Virkus an. Dieser schiebt vorsorglich voraus: „Er ist mittlerweile in einem Alter, in dem man sich auch nach der Lebensplanung erkundigen muss.“
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