Bundesliga

BVB-Umbruch: Bis zu 13 Spieler könnten gehen

Ungeachtet der Coronakrise und vieler offener Fragen bezüglich des Transferfensters plant Michael Zorc den kommenden BVB-Kader. Im Vordergrund steht zunächst eine Fülle von Spielern, von denen sich die Schwarz-Gelben gerne trennen würden.

von Remo Schatz - Quelle: Sport Bild
2 min.
BVB-Umbruch: Bis zu 13 Spieler könnten gehen @Maxppp

„Dieser Sommer wird unlustig“, kündigte Michael Zorc bereits Ende März wenige Tage nach dem Lockdown an. Nun schiebt der BVB-Manager nach: „Natürlich wird die Coronakrise Einfluss auf den Transfermarkt haben.“ Dabei geht es unter anderem auch um das Zeitfenster. Derzeit ist kaum abzuschätzen, ob der Transfermarkt wie gewohnt Anfang Juli öffnet und wie lange Wechsel möglich sein werden.

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In der Tat eine unlustige weil ungewisse Situation für jeden Kaderplaner. Zorc will Borussia Dortmund aber so gut es geht auf den Transfersommer vorbereiten. Problematisch könnten da vor allem die geplanten Abgänge sein, da bei vielen Vereinen das Geld knapp wird. Dennoch könnten gleich 13 BVB-Profis die Koffer packen.

Keine Zukunft für die Leihspieler

Zunächst sollen laut ‚Sport Bild‘-Informationen alle sieben verliehenen Spieler in Dortmund keine Perspektive mehr haben. Ömer Toprak (30) bleibt per Kaufpflicht in Bremen, sollte Werder nicht absteigen. Jeremy Toljan (25) könnte in Italien bleiben. Hertha besitzt bei Marius Wolf (24) eine Kaufoption, diese liegt aber bei stolzen 20 Millionen Euro. André Schürrle (29, Spartak Moskau), Felix Passlack (21, Fortuna Sittard), Sergio Gómez (19, SD Huesca), Dzenis Burnic (21, Dynamo Dresden) kommen zurück, sollen aber keine Zukunft mehr in Dortmund haben.

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Bei sechs weiteren BVB-Profis könnten ebenfalls die schwarz-gelben Lichter ausgehen. Auch wenn der Bundesligist die Hoffnung bei Achraf Hakimi noch nicht aufgegeben hat, wird der 21-Jährige zunächst zu seinem Stammverein Real Madrid zurückkehren. Nahezu sicher ist zudem der Abschied von Mario Götze, den es voraussichtlich ins Ausland zieht.

Aussortiert respektive zu Geld gemacht werden könnten Manuel Akanji, Mahmoud Dahoud (beide 24), Leonardo Balerdi (21) und Nico Schulz (27). Letztgenannter konnte sich in Dortmund bislang nicht durchsetzen und könnte nach nur einem Jahr weiterziehen. Die an Hoffenheim gezahlte Ablöse von horrenden 25,5 Millionen Euro wird Zorc aber wohl nicht annähernd erzielen können.

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Akanji soll Gewinn generieren

Akanji soll im Gegensatz dazu zu einem Gewinngeschäft werden. Der Schweizer, der in der Dortmunder Hackordnung nur noch Innenverteidiger Nummer drei ist, war vor rund zweieinhalb Jahren für 21,5 Millionen Euro vom FC Basel gekommen. Ab einem Angebot von 25 bis 30 Millionen Euro wäre der BVB der ‚Sport Bild‘ zufolge gesprächsbereit. Dabei soll Zorc vor allem auf den englischen Markt hoffen. Bei Dahoud, der von Favre immer wieder Chancen bekam, diese aber nicht nutzen konnte, geht es vornehmlich darum, das Gehalt einzusparen.

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