Die sieben Senkrechtstarter der Bundesliga-Saison

von Jakob Strauß
3 min.
Jeremie Frimpong, Josip Stanisic und Joe Scally gehören zu den Senkrechtstartern der Bundesliga @Maxppp

In der noch jungen Bundesliga-Saison gibt es bereits einige Neuentdeckungen. FT stellt sieben Senkechtstarter vor.

Kevin Schade (SC Freiburg)

Kevin Schade im Trikot der deutschen U21.

Nicht viele dürften den Offensivspieler vor der Saison auf dem Zettel gehabt haben. Am zweiten Spieltag debütierte der 19-Jährige gegen Borussia Dortmund für die Profis, wenig später folgte der erste Einsatz für die U21-Nationalmannschaft, wo Schade ein regelrechtes Feuerwerk abbrannte. Mit drei Treffern und zwei Assists avancierte der gebürtige Potsdamer zum Matchwinner in den Partien gegen Ungarn (5:1) und Israel (3:2). Mit enormer Geschwindigkeit und Dribbelstärke gesegnet, stellt Schade die gegnerischen Abwehrreihen auch in der höchsten deutschen Spielklasse regelmäßig vor Probleme.

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Manu Koné (Borussia Mönchengladbach)

Aus der zweiten französischen Liga (FC Toulouse) wechselte der zentrale Mittelfeldspieler im Sommer an den Niederrhein. Eine Knieverletzung zwang den U19-Nationalspieler an den ersten fünf Spieltagen zum Zuschauen. Seit seinem ersten Startelfeinsatz gegen Borussia Dortmund (1:0) ist der 20-Jährige aber nicht mehr aus der Startelf von Trainer Adi Hütter wegzudenken. Arrivierte Kräfte wie Florian Neuhaus und Christoph Kramer stellt Koné aktuell in den Schatten. Als Perspektivspieler verpflichtet, spielte sich Koné mit seiner Dynamik und seinen technischen Fertigkeiten auf Anhieb in den Fokus.

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Jeremie Frimpong (Bayer Leverkusen)

Jeremie Frimpong 2122

Nach Startschwierigkeiten in der vergangenen Spielzeit ist der Rechtsverteidiger mittlerweile in der Bundesliga angekommen. In jedem Pflichtspiel der laufenden Saison stand Frimpong in der Startelf und zahlte dem neuen Coach Gerardo Seoane das entgegengebrachte Vertrauen mit starken Leistungen und drei Assists zurück. Durch seine imposante Geschwindigkeit und die vielen gefährlichen Tiefenläufe hat der Niederländer eine neue Facette ins Leverkusener Offensivspiel gebracht.

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Joe Scally (Borussia Mönchengladbach)

Joe Scally 2122

Ob als linker oder rechter Außenverteidiger – Scally überzeugt bislang auf ganzer Linie. Und das, obwohl wohl nur ausgemachte Fußball-Experten den Rechtsverteidiger vor der Saison auf dem Schirm gehabt haben dürften. Dabei profitierte der US-Amerikaner von Stefan Lainers und Ramy Bensebainis verletzungsbedingten Ausfällen. In allen neun Pflichtspielen stand der 18-Jährige von Beginn auf dem Rasen, erzielte zuletzt gegen den VfL Wolfsburg am siebten Spieltag gar seinen ersten Profi-Treffer. In der jetzigen Form ist Scally nicht mehr aus der Startelf der Gladbacher wegzudenken.

Josip Stanisic (FC Bayern)

Josip Stanisic 2122

Der Rechtsverteidiger gab sein Debüt für die erste Mannschaft in der vergangenen Saison unter Ex-Trainer Hansi Flick – doch es blieb bei einem Einsatz am 28. Spieltag gegen Union Berlin (1:1). In dieser Saison ist der 21-Jährige gefragter: Stanisic erwies sich trotz mangelnder Erfahrung auf höchstem Niveau als solider Vertreter vom zunächst verletzten und anschließend rot-gesperrten Benjamin Pavard. Ob der zweifache kroatische Nationalspieler – der in dieser Saison siebenmal für die Münchner auf dem Platz stand – künftig weiterhin so viele Spielminuten erhält wie bisher, erscheint allerdings ob der großen Konkurrenz beim deutschen Rekordmeister fraglich. Aber: Einen neuen Vertrag bis 2025 hat er schonmal in der Tasche.

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Omar Marmoush (VfB Stuttgart)

Omar Marmoush 2122

Kurz vor Ende der vergangenen Transferperiode wechselte der ägyptische Offensivspieler leihweise vom VfL Wolfsburg zum VfB. Für Marmoush und die verletzungsgeplagten Stuttgarter hat sich der Wechsel ausgezahlt. Dem 22-Jährigen gelangen in dieser Saison drei Torbeteiligungen (ein Treffer, zwei Assists) in sieben Spielen. Der dribbelstarke Rechtsfuß ist eine belebende Ergänzung im Stuttgarter Offensivspiel.

David Raum (TSG Hoffenheim)

Der vierte Außenverteidiger auf der Liste, der in dieser Saison mit bärenstarken Leistungen auf sich aufmerksam macht. In kürzester Zeit schaffte es Raum aus der zweiten Liga (Greuther Fürth) zum Bundesliga-Stammspieler bis in die deutsche A-Nationalmannschaft – ein kometenhafter Aufstieg. Setzt der 23-Jährige seine rasante Entwicklung fort, wird Raum in höhere sportliche Gefilde vorstoßen.

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