Der FC Bayern empfängt am morgigen Dienstag Real Madrid zum Halbfinal-Hinspiel in der Champions League. Thomas Tuchel muss seine erste Elf spontan aufstellen, die Einsätze einiger potenzieller Startkandidaten stehen auf der Kippe.
Der Henkelpott ist die letztmögliche Chance für den FC Bayern, in dieser Saison noch einen Titel abzuräumen. Im Champions League-Halbfinale trifft der deutsche Rekordmeister auf Real Madrid. In der Vergangenheit lieferten sich die beiden europäischen Schwergewichte spannende Duelle. Wer in dieser Saison als Favorit in die Begegnung geht, ist nicht auszumachen.
Während die Madrilenen beinahe mit voller Kapelle zum Hinspiel nach München reisen, ist noch ungewiss, wer FCB-Coach Thomas Tuchel letztlich zur Verfügung stehen wird. Der 50-Jährige selbst gab auf der heutigen Pressekonferenz zu verstehen: „Stand jetzt weiß ich es selbst nicht 100-prozentig. Gleich laufen die letzten Checks mit Konrad Laimer, Matthijs de Ligt und Dayot Upamecano.“
„Bei Konny sieht es am besten aus“, führte der Übungsleiter aus, „auch bei Jamals Musiala und Leroy Sané müssen wir schauen.“ Tuchel ließ darüber hinaus durchblicken: „Die Spiele gegen Real fühlen sich wie ein Finale an. Mein Ansatz ist daher, auch wie in einem Finale aufzustellen“, betonte aber auch: „Vier angeschlagene Spieler wären auf dem Platz etwas zu viel. Das werden wir nicht machen.“
Im Optimalfall wie gegen Arsenal?
Werden die zuletzt angeschlagenen Bayern-Profis rechtzeitig fit, ist wohl davon auszugehen, dass Tuchel auf die gleiche Anfangsformation vertraut, wie im Viertelfinal-Rückspiel gegen den FC Arsenal (1:0). Alternativ stünden Thomas Müller, Aleksandar Pavlovic und auch Min-jae Kim in den Startlöchern. Letztgenannter wird voraussichtlich ran müssen, da de Ligt das Abschlusstraining am heutigen Montag nicht absolvieren konnte.
Unabhängig davon, wer morgen auf dem Feld steht, gibt es für Tuchel nur eine Devise:„ Wir werden morgen in den 90 Minuten alles tun, um das Spiel zu gewinnen. Dann wissen wir, wie die Voraussetzungen für das zweite Spiel sind, aber taktieren werden wir in der Aufstellung nicht.“
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