BVB: Zorc kündigt Transferoffensive im Sommer an
Borussia Dortmund muss im Sommer den Weggang von Robert Lewandowski kompensieren. Für den polnischen Torjäger soll neben Dong-Won Ji noch mindestens ein neuer Stürmer kommen. Doch auch für andere Positionen sind Neuzugänge geplant.
Für Michael Zorc ist der Frühling alljährlich eine arbeitsintensive Zeit. Wie auch in den vergangenen Jahren muss der Manager von Borussia Dortmund das ein oder andere Loch stopfen. In erster Linie gilt es, einen Ersatz für Robert Lewandowski zu finden, der zum FC Bayern München wechselt. Heißester Kandidat ist derzeit Adrián Ramos von Hertha BSC.
Nachdem dessen Berater Helmuth Wennin allerdings gegenüber unserer Redaktion erklärte, dass es „keine Einigung“ mit einem anderen Verein gebe, dementiert auch Zorc den feststehenden Transfer des Kolumbianers. „Wir arbeiten daran. Aber wir vermelden Dinge erst dann, wenn sie perfekt sind, ansonsten kommentieren wir keine Gerüchte. Adrián Ramos ist in den vergangenen Wochen schon vier Mal zu uns gewechselt, jetzt müssen wir das nicht ein fünftes Mal kommentieren“, so der Manager laut ‚Sport1‘.
Zorc will mehr Qualität
Und auch wenn die Verpflichtung eines neuen Angreifers höchste Priorität genießt, will Zorc auch an anderer Stelle am Kader basteln: „Diese Ballung von Verletzten ist für uns schwer zu kompensieren. Das kann man auch nicht mit einer Transferplanung auffangen. Wir haben aber ganz klar gesagt, dass wir die Qualität im Kader sukzessive ausbauen wollen. Das gilt auch für die kommende Transferperiode im Sommer.“
Eine Baustelle, die sich ergeben könnte, ist die Position im defensiven Mittelfeld. Entscheidet sich Ilkay Gündogan gegen eine Zukunft beim BVB, muss Zorc nach einem adäquaten Ersatz Ausschau halten. Kontakt zu Riccardo Montolivo vom AC Mailand soll bereits bestehen. Der italienische Nationalspieler bekannte sich aber erst kürzlich zu den ‚Rossoneri‘.
Ansonsten darf man gespannt sein, an welchen Ecken und Enden Klopp und Co. das Team verstärken wollen. Sowohl in der Innenverteidigung, im zentralen Mittelfeld als auch auf dem Flügel könnten neue Spieler in den Signal Iduna Park wechseln – wenngleich der BVB keinen akuten Handlungsbedarf hat. Ein bisschen mehr Qualität darf es aber laut Zorc schon sein.
Weitere Infos