Mbappé-Anwälte pfänden 55 Millionen bei PSG

Der Rechtsstreit zwischen Kylian Mbappé und dessen Ex-Klub Paris St. Germain geht in die nächste Runde. Wie die Anwälte des Franzosen auf der gestrigen Pressekonferenz bekanntgaben, wurde die Streitsumme von 55 Millionen Euro von den Konten des Pariser Nobelklubs vorläufig beschlagnahmt. „Es fehlt das letzte Drittel der Unterschriftsprämie in Höhe von 36,66 Millionen Euro sowie 18,75 Millionen Euro Gehalt, was uns auf insgesamt über 55 Millionen Euro bringt“, führte Anwältin Delphine Verheyden gegenüber ‚AFP‘ aus.
Nachdem Mbappé seinen ablösefreien Wechsel zu Real öffentlich gemacht hatte, fror PSG die Gehaltszahlungen ein. Außerdem verweigerte der Serienmeister die Auszahlung eines Ethikbonusses. Die französische Liga LFP urteilte bereits in zwei Instanzen, dass dem 26-Jährigen das Geld zustehe, der Champions League-Viertelfinalist weigert sich aber nach wie vor. Am 26. Mai soll es vor dem Arbeitsgericht zu einer Voranhörung kommen. Wie die Anwälte weiter ausführen, könnte sogar die Champions League-Teilnahme in der kommenden Saison auf dem Spiel stehen, da durch ausstehende Gehaltszahlung die Lizenz gefährdet ist.
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