Schalke 04: Fliegt Magath wegen Satzungsverstößen?
Schalke 04 und Felix Magath sind in aller Munde. Am Sonntag fand das angekündigte Gespräch zwischen dem Trainer und Aufsichtsratschef Clemens Tönnies statt. Ergebnis: Alles bleibt beim Alten. Magath steht vor dem Rauswurf, allerdings nicht aus sportlichen Gründen.
Am Sonntagmittag fand es statt, das von Clemens Tönnies angekündigte „Gespräch unter Männern“ mit Felix Magath. Eine halbe Stunde lang unterhielten sich die beiden starken Männer des FC Schalke 04. Dann war klar: Eine Aussprache, wie im Vorfeld von Manchem vermutet, fand nicht statt. Magath muss am Mittwoch zum Rapport.
An diesem Tag trifft sich der Aufsichtsrat der ‚Knappen‘ zu einer außerordentlichen Sitzung, deren einziges Thema die Personalie Felix Magath sein wird, berichtet der ‚kicker‘. Laut Vereinsstatuten ist eine Anhörung Pflicht, bevor das Vorstandsmitglied abberufen werden kann. Hintergrund des plötzlichen Sinneswandels im Verein ist jedoch nicht wie bisher vermutet das sportliche Abschneiden der ‚Knappen‘.
Laut Informationen des ‚kicker‘ sind mehrere Satzungsverstöße der Grund für Tönnies' plötzlichen Vorstoß, den Trainer und Manager in Personalunion entlassen zu wollen. Magath habe sich diverse Transfers vom Aufsichtsrat nicht genehmigen lassen. Dies sei bei Ablösen von über 300.000 Euro jedoch Vorschrift.
Bewahrheiten sich die Vorwürfe und entscheidet sich das Gremium für eine Entlassung Magaths, hätte dieser kein Anrecht auf eine Abfindung. Dieser Umstand würde Schalke zwölf Millionen Euro sparen. Als Nachfolger bis Saisonende sind Otto Rehhagel sowie Magaths bisheriger Co-Trainer Seppo Eichkorn im Gespräch. Mit Ersterem soll sich Horst Heldt bereits zu Gesprächen getroffen haben.
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