Guirassy: Drei heiße Spuren und eine Absage
16 Tore in zehn Pflichtspielen wecken nicht nur in Europa Begehrlichkeiten. Serhou Guirassy scheint die Qual der Wahl zu haben, weiß aber auch, wohin er nicht wechseln will.
Vor allem drei Vereine positionieren sich offenbar im Poker um den vielfach umworbenen Serhou Guirassy. Einem Bericht der ‚Bild‘ zufolge strecken der AC Mailand, Newcastle United und Atlético Madrid die Fühler nach dem Torjäger des VfB Stuttgart aus.
An die Schwaben sei bislang aber kein Verein offiziell herangetreten. Lange Verhandlungen wären ohnehin nicht nötig: Guirassy besitzt eine Ausstiegsklausel, kann im Winter für festgeschriebene 17,5 Millionen Euro wechseln. Seine Berater sondieren den Markt, heißt es bei der ‚Bild‘.
Interessierten Klubs aus Saudi-Arabien habe der 27-Jährige allerdings eine Absage erteilt. Guirassy will weiterhin in einer Top-Liga spielen. Erst kürzlich sagte er: „Jeder weiß, dass die Premier League eine der stärksten Ligen der Welt ist. Im Moment schließe ich keine Türen. Es gibt einige sehr große Mannschaften in Europa und der Fokus liegt nicht nur auf der Premier League.“
VfB hofft
In Stuttgart hat man die Hoffnung auf einen Guirassy-Verbleib unterdessen noch nicht aufgegeben. So betonte Vorstandsboss Alexander Wehrle: „Er fühlt sich im Verein und mit seiner Familie in Stuttgart extrem wohl. Er hat hier eine herausragende Stellung. Natürlich haben wir eine Chance.“
Denkbar ist es durchaus, dass Guirassy dem VfB zumindest bis zum Sommer erhalten bleibt. Aber auch dann gibt es eine nur unwesentlich höhere Ausstiegsklausel: 20 Millionen Euro müsste ein Käufer nach der Saison hinblättern.
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