VfB hat Stürmer aus Serbien im Visier

Am vergangenen Wochenende stieg in Belgrad das prestigeträchtige Derby zwischen Partizan und Roter Stern – für Fans gleichermaßen wie für Verantwortliche ein ganz besonderes Spiel. Umso wichtiger ist es für die Spieler gut auszusehen. Dies gelang vor allem Filip Kasalica, der mit einem Treffer und einem Assist maßgeblich am 3:2-Erfolg von Roter Stern Belgrad beteiligt war.

Nicht erst durch seine spielentscheidenden Aktionen im Belgrader Derby spielte sich der Angreifer in die Notizbücher zahlreicher Klubs. Neben Girondins Bordeaux und dem OSC Lille hat offenbar auch ein Bundesligist seine Fühler nach dem 23-jährigen Offensivakteur ausgestreckt. Wie das serbische ‚Sportski Zurnal‘ berichtet, beobachtet der VfB Stuttgart seit längerem die Entwicklung des Nationalspielers aus Montenegro.

Die Schwaben suchen nach einem Stürmer, der Vedad Ibišević gelegentlich ein wenig entlasten kann oder im Optimalfall ein ernstzunehmender Konkurrent für den Bosnier wird. Wann der verletzte Cacau wieder im Kader stehen wird, ist nicht abzusehen. Im kommenden Sommer läuft zudem der Vertrag des Deutsch-Brasilianers aus. Ob der VfB den Kontrakt mit dem WM-Teilnehmer von 2010 noch einmal verlängert, darf bezweifelt werden.

Kasalica ähnelt in seiner Spielweise allerdings weniger Torjäger Ibišević als vielmehr den Flügelspielern Martin Harnik oder Shinji Okazaki. In Belgrad kommt der Offensivspieler auf allen vier Positionen im Angriff zum Einsatz, gilt allerdings nicht unbedingt als Goalgetter. Drei Treffer und drei Vorlagen stehen nach 13 Saisoneinsätzen zu Buche. Die Anforderungen an einen Strafraumspieler Marke Ibišević erfüllt der 1,79 Meter große Angreifer nicht unbedingt.