Wende geglückt: Barça gelingt Olmo-Registrierung
Nach einem wochenlangen Kampf erreicht der FC Barcelona im Registrierungsdrama um Dani Olmo einen wichtigen Sieg. Der Spanier darf für seinen Klub auflaufen – zumindest bis auf Weiteres.
Über Wochen sah es so aus, als hätten die finanziellen Verfehlungen des FC Barcelona dieses Mal Konsequenzen. La Liga gestattete dem Traditionsklub nicht, Superstar Dani Olmo (26) und Talent Pau Víctor (23) für die Rückrunde zu registrieren. Der spanische Fußballverband und in zwei Anrufungen auch das Handelsgericht der katalanischen Stadt bestätigten die Entscheidung. Mit dem Verkauf von VIP-Logen für 100 Millionen Euro an katarische Geldgeber versuchte Barça, das nötige Geld für eine ausgeglichenere Bilanz zu besorgen.
Alles schien nicht zu helfen. Zu guter Letzt riefen Präsident Joan Laporta und seine Vorstandskollegen den Nationalen Sportrat der spanischen Regierung (CSD) an. Diesmal mit Erfolg. Das Gremium erteilt grünes Licht für eine vorläufige Verlängerung der Registrierungen. Bereits beim heutigen Supercopa-Halbfinale gegen Athletic Bilbao (20 Uhr) dürfen beide Akteure wieder für ihren Klub auflaufen.
Allerdings ist damit die Geschichte für den Klub von Trainer Hansi Flick noch nicht endgültig ausgestanden. Der CSD erkennt zwar an, dass die Bemühungen des Klubs und die eingelegten Einsprüche auf einer korrekten rechtlichen Grundlage fußen. Dies stellt jedoch noch keine Bewertung der Sachlage dar. Von heute an gilt für alle Seiten eine dreimonatige Frist, um den Fall noch einmal genau zu untersuchen und Belege für die verschiedenen Argumentationen vorzulegen. Während dieses Zeitraums sollen die Karrieren von Olmo und Víctor „geschützt werden“.
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