„Unfaire Entscheidung“: Bentaleb-Berater erwägt rechtliche Schritte
Spätestens nach der Saison läuft Nabil Bentalebs Zeit beim FC Schalke ab. Die kürzlich vorgenommene Suspendierung empfindet der Mittelfeldspieler aber als nicht gerechtfertigt.
Am Dienstag vollzog der FC Schalke einen personellen Kahlschlag, trennte sich von Kaderplaner Michael Reschke, löste den Vertrag mit Vedad Ibisevic zum Jahresende auf und verdonnerte Amine Harit sowie Nabil Bentaleb zu Einzeltraining. Eine Entscheidung, die bei Letztgenanntem auf Unverständnis stößt.
Bentalebs Berater Madjid Yebda nimmt bei ‚Sport1‘ Stellung: „Nabil ist sehr überrascht von dieser Suspendierung, da er in keinerlei Vorfällen bei den letzten Spielen involviert war.“ Im Sommer läuft Bentalebs Vertrag aus, Schalke strebt aber eine Trennung schon im Januar an.
„Wir werden den Fall genau betrachten“
Der 26-jährige Algerier war in der Vergangenheit immer wieder mit Undiszipliniertheiten aufgefallen – aktuell habe Bentaleb sich aber nichts zu Schulden kommen lassen, beteuert sein Berater: „Er war von Beginn der Saison an absolut professionell. Letzte Woche hat er sogar einem optionalen Gehaltsverzicht zugestimmt, um seinen Respekt gegenüber dem Klub zu zeigen und den Spirit in der Mannschaft zu stärken.“
Yebda will derweil nicht ausschließen, rechtliche Schritte gegen die Suspendierung einzuleiten: „Wir bedauern diese unfaire Entscheidung sehr. Wir werden uns die Zeit nehmen, um den Fall genau zu betrachten. So, dass seine Rechte respektiert und eingehalten werden.“
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