„Jads Hölle endet im Dort-Deal“ | Jovic wird zum Teufel

„Jadon ist raus“

Die Berichte überschlugen sich am gestrigen Abend regelrecht. Urplötzlich steht Jadon Sancho unmittelbar vor der sensationellen Rückkehr zu Borussia Dortmund. Noch ist der anvisierte Leihdeal nicht über der Ziellinie, es hakt an ein paar Punkten. Vor allem aber Manchester United dürfte ein großes Interesse daran haben, diese unrühmliche Liaison zumindest mal vorübergehend zu beenden und Ruhe einkehren zu lassen – sofern das bei den Red Drama-Devils überhaupt möglich ist.

Alle drei Parteien wollen, deshalb ist die Wahrscheinlichkeit eines Vollzugs groß. Auch die englische Presse legt sich fest: Das wird schon klappen. „Jadon ist raus“, titelt etwa die ‚Sun‘. Ausführlicher der ‚Guardian‘: „Sancho-Exit – Dortmund ist bereit, den Albtraum des United-Flügelstürmers zu beenden.“ Der ‚Mirror‘ steht offenbar auf Abkürzen: „Jads Hölle endet im Dort-Deal.“

Doppelpacker Jovic

Von einem Bald-wieder-Bundesliga-Profi zu einem Ex-Bundesliga-Profi: Jahrelang brachte Luka Jovic kein Bein auf den Boden. Real Madrid erwies sich als drei bis vier Nummern zu groß für den serbischen 60-Millionen-Mann, der einst die Fans von Eintracht Frankfurt verzückte. Auch beim AC Florenz wollte Jovic nicht so richtig in die Spur finden. Jetzt allerdings, beim Serie A-Rivalen AC Mailand, scheint der inzwischen 26-jährige Mittelstürmer nach ewig langer Krise endlich seinen Torriecher wiedergefunden zu haben.

Drei Ligatore hat Jovic im Dezember für die Rossoneri erzielt und im gestrigen Achtelfinale der Coppa Italia gegen Cagliari Calcio (4:1) zwei weitere Ausrufezeichen gesetzt. In der ersten Halbzeit stellte der einstige Real-Flop mit einem Doppelpack die Weichen auf Sieg. Am Tag danach liegt ihm Italien zu Füßen. „Jovic entfacht den Teufel“, jubelt die ‚Gazzetta dello Sport‘. „Jovic lässt Milan fliegen“, steht auf der Titelseite des ‚Corriere dello Sport‘. Nur ein kurzes Formhoch oder ist die Dauerkrise jetzt endgültig vorbei?