1. FC Köln: Meier will Novakovic einsperren

von Tobias Feldhoff
1 min.

Der Streit zwischen Milivoje Novakovic und dem 1. FC Köln steht kurz vor der Eskalation. Im Bundesligaspiel gegen Bayern München wird der Slowene erneut nicht auflaufen können – wieder aufgrund von Adduktoren-Problemen.

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Als Wurzel allen Übels sieht die FC-Riege die Länderspielreisen von ‚Nova‘, über die Manager Michael Meier sagt: „Die Slowenien-Reise hat Nova kaputtgemacht (weiterlesen)!“ Jetzt wollen die Kölner ihren Kapitän sogar krankschreiben lassen – sicher ist sicher. „Herr Novakovic hat sich schon vor dem San Marino-Spiel unter fadenscheinigen Gründen hier verabschiedet und hat dann gespielt. Sollen wir ihn nochmal fahren lassen, damit er sich wieder verletzt? Der Spieler ist krank. Die Slowenen können gern einen Arzt schicken und ihn hier untersuchen“, erklärt Meier im ‚Express‘.

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Doch der slowenische Verband lässt sich nicht abschrecken. Trainer Matjaz Kek will seinen besten Stürmer unter allen Umständen in der WM-Quali dabei haben. „Nova wird nächste Woche zu uns kommen“, sagte Kek der Zeitung.

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Meier kocht langsam über: „Ich bin nicht machtlos, ich bin sprachlos. Eine Reise macht keinen Sinn für die Slowenen, für den Spieler und für uns. Er ist verletzt. Außerdem hat Herr Novakovic eine verdammte Pflicht diesem Verein und diesem Team gegenüber. Er ist der Kapitän! Wer bezahlt den Spieler eigentlich?“

Das Problem: Alle Beteiligten sehen das Recht auf ihrer Seite – beide Parteien brauchen den Spieler dringend. Doch wird der Spieler nicht fit, kann er am Ende keinem helfen.

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